Stimmen zum Spiel "Wir haben heute 1:1 verloren": FCM-Frust nach verpasstem Sieg in Berlin
Ob Christian Titz, Baris Atik oder Dominik Reimann: Der Frust über das 1:1 in Berlin war allen Akteuren des 1. FC Magdeburg anzumerken. Die Stimmen zum Spiel.

Berlin/DUR – Das 1:1 bei Hertha BSC Berlin war zu wenig für den 1. FC Magdeburg. Am Freitagabend war der FCM im Olympiastadion vor 62.057 Zuschauer das deutlich bessere Team, ließ aber seine Chancen ungenutzt und damit zwei Punkte im Aufstiegsrennen liegen.
Nach dem Spiel sprachen die Trainer und Spieler vor den Mikrofonen von "Sky" und bei der Pressekonferenz im Stadion. Wir haben die Stimmen zum Unentschieden in Berlin gesammelt.
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Christian Titz (FCM-Trainer): "Vom Gefühl her haben wir heute 1:1 verloren. Mit unseren Chancen müssen wir das Spiel heute klar für uns entscheiden. Wir haben nach der ersten Chance für Hertha die Kontrolle übernommen und hatten vier gute Möglichkeiten, auch nach der Pause noch zwei. Es war ungeschickt von uns, in der Nachspielzeit ein Foulspiel zu machen, so bekommen wir den Ausgleich. Wir haben bei einem guten Gegner gut gespielt und hätten schon zur Halbzeit das Spiel für uns entscheiden können. Wir sind heute enttäuscht und haben zwei Punkte liegenlassen."
Stefan Leitl (Hertha-Trainer): "Wir kommen super rein ins Spiel, müssen gleich in Führung gehen. Dann kommt Magdeburg besser rein und geht verdient in Führung, wir hatten Probleme, Zugriff zu bekommen. Tjark Ernst hält uns am Ende im Spiel, insofern müssen wir froh sein über den Punkt. Wir hatten heute einen sehr, sehr starken Gegner."
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Baris Atik (FCM-Spielmacher): "Wir sind enttäuscht, weil wir grundsätzlich ein gutes Spiel gemacht haben. Wir wollten unbedingt den Sieg, man kann der Mannschaft nichts vorwerfen. Wenn wir etwas besser die Chancen ausnutzen, wir waren das bessere Team."
Dominik Reimann (FCM-Torwart): "Nach dem Spiel, was wir gezeigt haben, ist es eher eine Niederlage. Es hätte heute gereicht, wenn wir zu Null gespielt hätten, aber wir waren einmal schläfrig nach einer Standardsituation vom Gegner. Am Ende hatten wir noch unsere Chancen, haben das zweite Tor aber nicht mehr gemacht."
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Fabian Reese (Hertha-Stürmer): "Es war ein auf beiden Seiten intensives Spiel. Wir haben den Gegner mit Ballverlusten stark gemacht und vorne die letzte Entschlossenheit vermissen lassen, das Spiel gewinnen zu wollen. Wir wollen diese Saison nicht mehr verlieren, das ist das Ziel."
Linus Gechter (Hertha-Torschütze): "Ich war einfach mal dran, ein Tor zu schießen. Das freut mich natürlich, so konnte ich das Gegentor direkt in den Schatten stellen. Wir haben einen Lauf, das macht Spaß, wir wollen den Fokus bis zum letzten Spieltag behalten."