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Kampf um wichtige Punkte FCM gegen KSC: Kommt die Karlsruher Wende schon gegen Magdeburg?

Am Samstag (13 Uhr/Live im Ticker) spielt der KSC auswärts beim 1. FC Magdeburg. Für die angeschlagenen Badener soll die Wende her –  passiert das schon gegen strauchelnde Magdeburger?

Von Nico Esche 06.10.2023, 17:00
Daniel Elfadli wird gegen den KSC vermutlich in der Startelf beim FCM stehen. Gegen Karlsruhe will Magdeburg zurück in die Erfolgsspur.
Daniel Elfadli wird gegen den KSC vermutlich in der Startelf beim FCM stehen. Gegen Karlsruhe will Magdeburg zurück in die Erfolgsspur. Foto: IMAGO / Eibner, MIS

Magdeburg/Karlsruhe – In den vergangenen fünf Partien gelang dem Karlsruher SC nur ein einziger Sieg. Bedeutet für die Badener: Platz 14 und nur ein Punkt vor dem Relegationsplatz. Die Karlsruher spielen klar unter ihren Verhältnissen. Doch Unruhe herrscht nicht – zumindest noch nicht.

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Das Spiel beim FCM am Samstag soll die Wende bringen. KSC-Trainer Christian Eichner sagt vor dem Match: „Innerhalb einer Woche kann man nur Kleinigkeiten ändern. Deswegen behalten wir hier in Karlsruhe die Ruhe.“ Das sei eine „Grundvoraussetzung, vor allem im Innenleben.“

FC Magdeburg gegen KSC: Erinnerungen an jüngste Vergangenheit

Vier Niederlagen in acht Spielen musste der KSC in der laufenden Saison verdauen. Gegen Holstein Kiel (0:2) und Greuther Fürth (3:4) setzte es zuletzt zwei Pleiten. Im DFB-Pokal spielt der Klub nach dem verlorenen Spiel gegen Drittligist 1. FC Saarbrücken ohnehin keine Rolle mehr. Es rumpelt bei den Badenern.

Auswärts trifft der KSC nun auf den 1. FC Magdeburg, der in den vergangenen drei Spielen auch nur einen Punkt holen konnten, aber in der Tabelle mit Rang 7 trotzdem deutlich weiter oben platziert ist. Wie ein Sieg gelingen kann? Man müsse eine „minimale Fehlerquote, sauberes Verteidigen und Leidensfähigkeit“ zeigen, so Eichner.

Die Statistik spricht gegen den KSC: In fünf Profi-Spielen verlor man dreimal gegen den FCM, bei einem Unentschieden und einem Sieg. Beim letztmaligen Aufeinandertreffen im Februar dieses Jahres klauten die Magdeburger dem KSC noch in letzter Sekunde die Punkte, als Daniel Elfadli in der 94. Minute den Ausgleich schoss.

Damals standen die Karlsruher vier Plätze vor den letztplatzierten Magdeburgern. FCM-Fans werden sich an dieses Spiel gut erinnern, gab es doch nach Schlusspfiff ein Eklat zwischen Fankurve und Verein, samt anschließender Leistungssteigerung und dem folgenden Klassenerhalt des FCM.

KSC-Spieler Lars Stindl auch gegen Magdeburg im Fokus

Wie FCM-Trainer Christian Titz muss auch KSC-Coach Christian Eichner auf einige Spieler verzichten. Daniel O’Shaughnessy, Christoph Kobald, Efe Kaan Sihlaroglu und Tim Rossmann fehlen verletzt. Setzen kann Eichner aber auf die Top-Spieler Marvin Wanitzek und Paul Nebel im Mittelfeld.

Im Rampenlicht stehen wird aber vor allem Lars Stindl: Der 35-jährige Routinier, der im vergangenen Sommer von Borussia Mönchengladbachzurück zu seinem Jugendverein KSC wechselte, absolvierte über 370 Bundesligaspiele, weitere 40 Partien in der 2. Bundesliga sowie elf Spiele für die deutsche Nationalmannschaft. Seither gelangen ihm drei Torbeteiligungen im Dress des KSC.

FCM oder KSC: Wer holt sich am Samstag die Punkte?

Vor Saisonbeginn zählte der Karlsruher SC zu den Favoriten im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga. Das erkennt auch FCM-Cheftrainer Christian Titz an, der vor dem Spiel sagte: „Der Punktestand spiegelt nicht wider, wie sie die Spiele bestritten haben.“ Der KSC sei „eine Mannschaft, die viele Torchancen kreiert“, man treffe auf „eine Mannschaft mit hoher Qualität“.

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Der KSC will – am besten schon in Magdeburg – die Kehrtwende schaffen und auswärts drei Punkte holen. Ihnen im Weg steht der FCM, der seit sechs Spielen zu Hause ungeschlagen ist und aus dem Mini-Formtief raus will.