"Eines der lautesten stadien" FCM-Abwehrkante Mathisen schwärmt von Magdeburger Fans und Keeper Reimann
Marcus Mathisen gehörte beim Spiel des 1. FC Magdeburg gegen SV Elversberg zu den besten Spielern in Blau-Weiß. Er fand nach dem Remis indes viel Lob für die Kollegen auf und den Menschen neben dem Platz.
Magdeburg/DUR – Erst seit wenigen Wochen spielt Marcus Mathisen beim 1. FC Magdeburg. Bei seinem Profidebüt gegen Elversberg (0:0) war er der beste Magdeburger auf dem Feld – es wirkte, als würde er seit Jahren mit diesem Team spielen.
In ganze 17 Zweikämpfe war der „Sechser“ am Samstag verwickelt. Von denen er überragende zwölf für sich entscheiden konnte. Genau diese Zweikämpfe lassen das Herz des wuchtigen Dänen höherschlagen. „Ah, das liebe ich“, sagte er nach dem Spiel. „Für mich passt der Stil des hohen Pressings sehr.“
Überraschend kam für viele im FCM-Umfeld, dass ausgerechnet ein Neuzugang zum Vizekapitän ernannt wurde - noch vor ambitionierten Anwärtern wie Tobias Müller oder Baris Atik. Eine Entscheidung, die das Trainer-Gespann um FCM-Cheftrainer Christian Titz gefällt hatte.
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Seine Erklärung dafür: "Ich bin laut auf dem Platz und habe auf dem Feld Erfahrung. Ich versuche bei einem neuen Club immer den jungen Spielern etwas beizubringen und übernehme sofort Verantwortung.“
FCM-Neuzugang Mathisen schwärmt von Dominik Reimann
Viel Lob hat Mathisen für den Neu-Kapitän Dominik Reimann übrig: „Er hat eine erstaunliche Technik mit dem Ball am Fuß. Er ist einer der besten, mit denen ich je zusammenspielen durfte. Er spielt oft außerhalb seines Sechzehners, was den Vorderleuten enorm hilft.“
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Der Spielstil generell unterscheide sich laut Mathisen sehr von seinem Ex-Klub Wehen Wiesbaden, für die er ein Jahr 2. Bundesliga spielte, bevor er nach Magdeburg kam. „Wir wollen so viel Ballbesitz wie möglich, Dome hilft uns da mit seiner Spielweise.“ Er kündigte an, dass man künftig noch mehr Ballbesitz haben und daraus Chancen herstellen wolle.
Mathisen über die Fans vom 1. FC Magdeburg
Ins Schwärmen geriet der 28-Jährige, als die Sprache auf die Fans des 1. FC Magdeburg und die Atmosphäre in der Avnet-Arena kam: „Das ist eine der lautesten Stadien in der zweiten Bundesliga. Das macht es dem Gegner schwer. Das weiß ich aus eigener Erfahrung, das ist ein mieses Gefühl."
Mit einem Grinsen im Gesicht machte er deutlich: „Umso besser, dass diese Fans jetzt auf meiner Seite stehen.“ Mathisen absolvierte in der vergangenen Saison als Wiesbadener ein Spiel in der Rolle des Gastes in Magdeburg. Er weiß also, wovon er spricht.
Marcus Mathisen war maßgeblich an dem Punktgewinn gegen Elversberg beteiligt, gemeinsam mit seinen gut aufgelegten Defensiv-Kollegen. Ein Fakt, der den Magdeburger Fans durchaus schmecken wird und auf ähnliches in Zukunft hoffen lässt.