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  5. FCM-Marktwerte steigen: Hugonet größter Gewinner, Pfeiffer mit Minus

Transfermarkt Sattes Plus für Hugonet: Die neuen Marktwerte beim 1. FC Magdeburg

Im letzten Marktwert-Update der Saison 2024/25 gibt es beim 1. FC Magdeburg einen großen Gewinner. Bei zwei Profis musste der Rotstift angesetzt werden.

Von Marcel Fritze 20.06.2025, 06:00
Jean Hugonet zählt zu den größten Marktwert-Gewinnern beim 1. FC Magdeburg in diesem Sommer.
Jean Hugonet zählt zu den größten Marktwert-Gewinnern beim 1. FC Magdeburg in diesem Sommer. (Foto: imago/Christian Schroedter)

Magdeburg/DUR - Die Rückrunde des FCM verlief zweigeteilt. Zu Beginn des Jahres begeisterte die Mannschaft von Christian Titz mit torreichen Erfolgen bei SV Elversberg und FC Schalke sowie daheim gegen den 1. FC Köln und SV Darmstadt. Die spektakulären Auftritte führten bei den Stürmern Livan Burcu und Martijn Kaars zu einer Marktwert-Explosion.

Von den letzten zehn Saisonspielen wurden allerdings nur noch drei gewonnen. Im Endspurt ging den Magdeburgern die Puste aus und der Traum von der Bundesliga platzte am vorletzten Spieltag.

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Der zwischenzeitliche Hype um die Blau-Weißen flaute zum Ende hin ab. Dieser Trend spiegelt sich im aktuellen Marktwert-Update für die 2. Bundesliga wider, das am Donnerstag von “transfermarkt.de” veröffentlicht wurde.

Jean Hugonet: Größter Marktwert-Gewinner beim FCM

Bei den meisten Stammkräften und Leistungsträgern blieben die Werte konstant. An der Spitze des FCM-Kaders stehen weiterhin Burcu und Kaars mit jeweils 4 Millionen Euro. Beide sammelten zwar ein paar Scorerpunkte in der Schlussphase, glänzten aber nicht so sehr wie noch zu Jahresbeginn.

Während Burcu ab der nächsten Saison für Union Berlin in der Bundesliga aufläuft, gibt es um Kaars derzeit keine Wechselgerüchte. Der zweitbeste Torjäger der zweiten Liga scheint offenbar nicht ganz oben auf der Wunschliste höherklassiger Klubs zu stehen. Aufgrund fehlender Marktsignale bleibt sein Wert unverändert.

Zur neuen alleinigen Nummer drei im Kader ist Jean Hugonet aufgestiegen. Er verbesserte seinen Marktwert ein weiteres Mal um 500.000 Euro und wird nun auf 2,5 Millionen Euro taxiert.

Der Franzose ist eine wichtige Stütze in der Abwehr und stellte mit drei Toren sowie drei Vorlagen auch seine Offensivstärke unter Beweis. Mit 25 Jahren ist er im besten Fußballeralter und könnte durchaus für Bundesligisten interessant werden.

El-Zein und Michel: Wichtige Joker in der ersten FCM-Saison

Während Hugonet zu den Gewinnern der Saison zählt, spielten Abu-Bekir El-Zein und Falko Michel eher eine Nebenrolle. Dennoch verzeichnen beide ein leichtes Plus im Marktwert.

Der Grund: Beide waren häufig die ersten Einwechselspieler und standen einige Male in der Startelf. El-Zein absolvierte 24 Einsätze mit insgesamt 953 Minuten, erzielte dabei zwei Tore. Sein Marktwert steigt von 400.000 Euro auf 600.000 Euro.

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Für Michel hingegen geht es um 50.000 Euro auf nunmehr 400.000 Euro nach oben. Der Sprung fiel kleiner aus, weil er nur halb so viele Spielminuten (425) wie El-Zein sammelte.

Michels persönlicher Höhepunkt war das Tor beim 2:1 in Köln. Allerdings musste er in seiner ersten Zweitligasaison einiges an Lehrgeld zahlen. Etwa in der Partie beim 1. FC Kaiserslautern, als er nach lediglich 36 Minuten mit Gelb-Rot vom Platz flog.

1. FC Magdeburg: Patric Pfeiffer blieb unter den Erwartungen

Unter den Verlierern beim FCM befindet sich ein Akteur, der in der Winterpause mit großen Hoffnungen kam. Die Verpflichtung von Patric Pfeiffer wurde durchaus als Transfercoup aufgenommen. Doch der Abwehrhüne, der vor zwei Jahren mit Darmstadt in die Bundesliga aufstieg, wurde den Erwartungen nicht gerecht.

Er stand lediglich zweimal in der Startelf und machte bei seinen insgesamt zehn Einsätzen bisweilen eine unglückliche Figur. Sein Marktwert fällt von 1,2 Millionen Euro auf 1 Million Euro. Nach seiner halbjährigen Leihe kehrt er im Sommer wieder zum FC Augsburg zurück, wo er einen schweren Stand haben wird.

Ebenfalls im Wert gefallen ist Herbert Bockhorn. Der 30-Jährige hat eine Horrorsaison hinter sich. Er verletzte sich gleich bei seinem ersten Einsatz gegen Braunschweig und fiel anschließend mit einem Kreuzbandriss für den Rest der Serie aus.

In der Zwischenzeit überzeugten die Neuzugänge Lubambo Musonda und Philipp Hercher auf seiner Position. Aufgrund des Statusverlusts wurde Bockhorns Marktwert von 600.000 Euro auf 500.000 Euro zurückgesetzt.