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  5. Pyro in Köln: 1. FC Magdeburg erwartet zweite hohe Geldstrafe vom DFB-Sportgericht

Fans zünden im Gästebereich Das wird teuer! FCM erwartet hohe DFB-Rechnung nach Pyroshow in Köln

Zum zweiten Mal wird der 1. FC Magdeburg wegen des Abbrennens von Pyromaterial vom DFB zur Kasse gebeten. Gegen den 1. FC Köln brannte fast der gesamte Gästebereich lichterloh, was teure Konsequenzen haben wird.

Von Philipp Truxa 17.09.2024, 05:59
Fans des 1. FC Magdeburg zündeten zu Beginn der zweiten Halbzeit großflächig Pyro im Gästebereich ab.
Fans des 1. FC Magdeburg zündeten zu Beginn der zweiten Halbzeit großflächig Pyro im Gästebereich ab. (Foto: IMAGO / DeFodi)

Magdeburg/DUR – Bei Topspielen mit Magdeburger Beteiligung gehört das Abbrennen von Pyro mittlerweile fast schon zum Alltag. Auch beim 2:1-Erfolg über den 1. FC Köln zündelten die Anhänger des 1. FC Magdeburg erneut.

Inmitten eines Fahnenmeers kamen großflächig Nebelkerzen und Leuchtfackeln zum Einsatz. Die Aktion, die so manchem Fan optisch gefiel, wird vom DFB-Sportgericht jedoch hart bestraft – denn Pyrotechnik ist in den Stadien verboten.

Bereits beim Ausscheiden im DFB-Pokal gegen Offenbach legten Clubfans eine Pyroshow hin, bei der die Partie sogar kurzzeitig unterbrochen werden musste. Gegen den FC Köln blieb man davon verschont.

Pyro-Rechnungen des FCM noch offen

Geschätzt 40 Pyro-Gegenstände zündeten die Fans am Samstag im Unter- und Oberrang gleichzeitig an. Die Rechnung des DFB dürfte sich wohl auf schätzungsweise 25.000 Euro belaufen. Die Aktion in Offenbach dürfte den Verein hingegen mehr kosten.

Lesen Sie hier: Pyro bei FCM-Spielen: Magdeburger Politiker macht sich dafür stark

Dort könnte die Strafe des Clubs aufgrund der Spielunterbrechung bis zu 50 Prozent erhöht werden. Im härtesten Fall müsste der FCM wohl mit einer Geldstrafe in Höhe von rund 45.000 Euro rechnen.

Nach nur sechs Saisonspielen hätte sich der FCM somit bereits Strafen von rund 70.000 Euro aufgebrummt. In der vergangenen Saison summierten sich die Strafen des Vereins auf insgesamt 299.700 Euro. Ein Betrag, der beim aktuellen Gebrauch von Pyromaterial erneut fällig werden könnte.