Magdeburg/DUR – Die Profis vom 1. FC Magdeburg konnten auch im Heimspiel gegen die SV Elversberg den sprichwörtlichen Bock nicht umstoßen. Zwar starteten die Hausherren gut in die Partie, doch am Ende gab es eine gehörige 0:4-Klatsche gegen den nun amtierenden Erstplatzierten SVE.

Vor allem der auffällige Rayan Ghrieb hatte mehrfach das 1:0 auf dem Fuß. Doch erst scheiterte der Magdeburger Stürmer am SVE-Keeper (10.), eine Minute später netzte er, das vermeintliche Tor wurde aber wegen Abseitsstellung zurückgepfiffen. Dahingegen trafen die Gäste im Laufe der Partie gleich vierfach.

Spielbericht: Der FCM geht gegen Elversberg mit 0:4 unter

Bambasé Conté eröffnete (23.), Tom Zimmerschied erhöhte (45.). Nach dem Seitenwechsel schaffte es der Club kaum mehr, ins Spiel zu finden. Otto Stange traf zum 0:3 (74.), der frisch eingewechselte Jarzinho Malanga machte den Deckel endgültig auf die Partie (80.). Für den Club geht es mit einer Niederlage in die Länderspielpause, am Donnerstag testet er Eintracht Braunschweig (14 Uhr).

Während der FCM II pausierte, gastierten am Samstag die Frauen vom 1. FC Magdeburg beim FC Hansa Rostock. Die Club-Frauen starteten mit einem Tor von Tabea Alsleben in die Partie. In der 24. Minute schlenzte die Mittelfeldspielerin einen Freistoß ins lange Eck zum 1:0.

Nur wenige Zeigerumdrehungen später glichen die Norddeutschen durch Celine Hanto aus (35.). Anschließend flachte die Partie ab. Vier Minuten in der Nachspielzeit, hätte Emma Karl den Siegtreffer setzen können, scheiterte aber.

Mit dem 1:1-Unentschieden gegen Rostock bleiben die FCM-Frauen in der Regionalliga ungeschlagen, rutschten aber auf Rang drei hinter den punktgleichen FC CZ Jena II (11 Punkte) und dem neuen Tabellenführer Hertha BSC (12 Punkte) ab. Gegen die Berlinerinnen geht es am kommenden Spieltag (12. Oktober, 14 Uhr) um drei wichtige Zähler.

Der FCM befindet sich im Tiefflug in der 2. Bundesliga. Die Krise spitzt sich weiter zu. Ein Sportpsychologe verriet, was die Situation bei den Spielern anrichten kann.

Zu wenig eigene Tore fallen bei den Magdeburgern. Zuletzt stellte man das Toreschießen ein. Das liegt auch an dem Abgang von Martijn Kaars. Der FCM ist seither auf verzweifelter Suche nach dem Kaars-Nachfolger.

Bei dem Spiel zwischen dem Karlsruher SC und dem 1. FC Magdeburg in der Vorwoche stürzte ein Fan schwer. Nur wenige Tage später erlag er seinen Verletzungen.