Magdeburg/DUR – Zwei Tage nachdem Otmar Schork FCM-Trainer Markus Fiedler vor aller Öffentlichkeit das Vertrauen aussprach, werden die Augen der FCM-Fans auf das Testspiel zwischen dem 1. FC Magdeburg und Eintracht Braunschweig gerichtet sein. Der Druck bleibt hoch. Auch wegen der Entscheidung des Sportchefs, an dem Trainer festzuhalten.

Die Krise des FCM unter Fiedler hat viele Gründe. Otmar Schork setzt seinem Cheftrainer trotzdem kein Ultimatum. Dieser bleibt also fürs erste im Amt. Doch wie lange? Nach Kampfansage oder Durchhalteparole klangen Schorks Ausführungen keinesfalls.

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Bedeutet: Fiedlers Arbeit beim 1. FCM steht mehr denn je im Fokus seines Arbeitgebers und der Fans – von denen sich ein großer Teil einen Trainerwechsel versprochen hatten. Der Test gegen die Zweitliga-Konkurrenz, die seinerseits enorm strauchelt und zuletzt vier Partien in Folge verloren hatten, wird zum Gradmesser.

Im Baseball darf der Batter zwei Schläge verpassen, also zwei Strikes kassieren. Beim dritten muss er vom Feld. Das Braunschweig-Spiel am Donnerstag (14 Uhr, live bei Volksstimme) könnte der erste Strike für Markus Fiedler als FCM-Trainer werden.

Otmar Schork bringt den Trainer in eine Zwangslage. Von ihm erhielt Fiedler laut eigener Aussage keine konkrete Spielanzahl, in der er sich beweisen darf und auch kein Datum. Eine Jobgarantie sprach er aber ebenso wenig aus. Ein Dilemma, das der Trainer jetzt mit sich selbst ausmachen muss. Eine klare Ansage hätte den Druck vom Kessel genommen.