Magdeburg/Zwickau/DUR – Kurz vor Schluss kassierte der 1. FC Magdeburg II in der Regionalliga Nordost beim Spiel gegen den Greifswalder FC den Ausgleich. Dabei hatten die Magdeburger die Partie lange im Griff. Ein ärgerlicher Punktverlust.

Dennoch: Die U23 der Blau-Weißen schlägt sich wacker in der anspruchsvollen vierten Liga, mit all ihren Traditionsklubs. Dabei beißt sich der FCM II derzeit durch „Englische Wochen“. Nur wenige Tage nach dem 1:1 gegen Greifswald, reist der Club am Dienstag (16. September) nach Sachsen.

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Der FSV Zwickau erwartet die Magdeburger (Anstoß 19 Uhr). Die „Schwäne“ wollen den „gebrauchten Tag“ beim vorangegangenen Spiel gegen die VSG Altglienicke vergessen machen, wie Cheftrainer Rico Schmitt nach der Partie sagte – die Sachsen verloren 0:3. Wie steht es derweil um die Rot-Weißen, den kommenden FCM-Gegner?

Sechs Spiele in Folge war der FSV Zwickau ungeschlagen. Seit Anfang August holte man acht Punkte aus vier Spielen in der Liga, gewann im Test gegen Drittligisten FC Ingolstadt und zog in die zweite Runde des Sachsenpokals ein. Alles lief eigentlich gut. Bis Altglienicke die Serie der Sachsen reißen ließ.

Gegen den FCM II will man eine Leistungssteigerung präsentieren. „Wir müssen wieder Fleiß, Ehrgeiz und Akribie an den Tag legen und mit mehr Enthusiasmus und Überzeugung spielen“, forderte der Cheftrainer nach der Niederlage gegen die Berliner.

Schmitt hat Respekt vor der Aufgabe. Die Reserve der Magdeburger holte in ihrer ersten Viertligasaison aus bislang sieben Spielen zehn Punkte. Auch wegen der Hilfe einiger Profispieler im Kader. Doch auch die jungen Wilden zeigten sich zuletzt engagiert. Dem FCM II gelang in dieser Saison – mit Ausnahme des Halle-Spiels – in jedem Spiel mindestens ein Treffer.

Mit einem Sieg am Dienstag gegen die Zwickauer kann der FCM II den Abstand zum Tabellenmittelfeld weiter ausbauen. Und damit auch zum FSV, der nur einen Punkt hinter den Magdeburgern auf Rang zehn steht.

Leicht wird es aber auch keinesfalls für die Magdeburger. Auf ein halbes Dutzend Spieler muss die Zweite verzichten, wegen Verletzungen oder Sperren. Darunter Stammspieler wie Marcel Zajusch, Timo Birk und Enis Bytyqi. Letzter traf zum zwischenzeitlichen 1:0 gegen Greifswald.

Pascal Ibold zeigt sich dennoch motiviert: "Wir wollen trotz der schwierigen Personalsituation versuchen, etwas Zählbares aus Zwickau mitzunehmen", sagte der gleichberechtigte Cheftrainer gegenüber vereinsinternen Medien.

Nach dem Spiel bleibt derweil nicht viel Zeit, um sich zu erholen. Eine Woche später reist der FC Eilenburg nach Magdeburg. Den letzten Liga-Sieg feierten die Nordsachsen ausgerechnet gegen den FSV Zwickau.