FCM gegen Wiesbaden FCM-Historie: Revanche nach Wiesbaden-Remis
Der 1. FC Magdeburg trifft am Sonntag auf Wehen Wiesbaden. Ein Blick zurück in die Vergangenheit der Hessen, die auch ohne ihren Torjäger Benedikt Hollerbach gewinnen werden wollen.
Magdeburg - Am Sonntag (13.30 Uhr, live bei Sky) startet der 1. FC Magdeburg mit dem Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden in die Rückrunde der 2. Bundesliga.
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Mit dem FCM (13. Platz/20 Punkte) und den Gästen aus Hessen (11./22) treffen zwei Tabellennachbarn aufeinander. Zum Saisonstart, dem bislang einzigen Zweitligaduell zwischen beiden Teams, hieß es 1:1.
FCM gegen Wehen Wiesbaden: Bilanz beider Vereine
Insgesamt spricht die Bilanz zwischen beiden Vereinen aber eindeutig für die Blau-Weißen. Zehnmal standen sich beide Vereine seit 2015 in der 3. Liga um Punkte gegenüber. Fünfmal verließen die Magdeburger den Platz als Sieger, nur zweimal die Kicker des SV Wehen Wiesbaden, dreimal trennte man sich torlos unentschieden.
Die Hessen kehrten im vergangenen Sommer über die Relegationsspiele gegen Absteiger Arminia Bielefeld in die 2. Bundesliga zurück.
Die Geschichte von Wehen Wiesbaden
Erstmalig qualifizierten sich die Hessen im Jahr 2007 für das Unterhaus des deutschen Profifußballs. Dafür siedelte der 1926 gegründete Verein SV Wehen extra aus dem benachbarten Taunusstein in die nahe hessische Landeshauptstadt Wiesbaden um, gab sich aus wirtschaftlichen Gründen den neuen Namen SV Wehen Wiesbaden (SVWW) und spielt in der neuerrichteten Brita-Arena.
In dieser Zeit wirkte neben Sandro Schwarz, Peter Vollmann oder Rüdiger Rehm auch der frühere FCM-Kicker Torsten Fröhling als Coach des SVWW. Seit November 2021 ist Markus Kauczinski (53) verantwortlicher Übungsleiter.
Der zweitligaerfahrene Coach führte die Hessen mit zwei Siegen in den Relegationsspielen gegen Bielefeld zurück in die 2. Liga, ist der eigentliche Star der Mannschaft, umso mehr, da mit Benedikt Hollerbach der beste Spieler des SVWW die Hessen im vergangenen Sommer Richtung Union Berlin verließ.
Wiesbaden ohne Hollerbach vor Duell in Magdeburg
Offensivakteur Hollerbach (22) traf bei den 4:0- und 2:1-Erfolgen im vergangenen Juni gegen Bielefeld insgesamt dreimal, trug wesentlich zum Aufstieg bei. Bei den Berlinern wurde der für zwei Millionen Euro Ablöse gewechselte Spieler zunächst nicht glücklich, saß unter Urs Fischer oft nur auf der Bank.
Erst unter Neutrainer Nenad Bjelica kam der gebürtige Starnberger, der nicht für die Champions-League gemeldet war, zu Einsätzen, erzielte gegen Mönchengladbach und Köln seine ersten beiden Bundesliga-Tore.
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Aber auch ohne Hollerbach wird der SV Wehen Wiesbaden versuchen, gegen den 1. FC Magdeburg in der 2. Bundesliga ungeschlagen zu bleiben.