Ist die Mannschaft "zu lieb"? Was FCM-Idol Wolfgang Steinbach an Baris Atik kritisiert
Zur sportlichen Krise beim 1. FC Magdeburg hat Wolfgang Steinbach eine klare Meinung. Im Zentrum seiner Kritik steht Baris Atik, den er aber auch als Teil der Lösung sieht.
Magdeburg – Wolfgang Steinbach ist eine FCM-Legende und leidet in der aktuellen sportlichen Krise mit seinem 1. FC Magdeburg. In der "Bild" hat sich das DDR-Fußball-Idol ausführlich zur Situation geäußert und dabei vor allem Baris Atik in die Pflicht genommen.
"An seinen fußballerischen Qualitäten gibt es keine Zweifel. An seiner Rolle als Führungsspieler schon", sagte Steinbach, der inzwischen in Oldenburg lebt, über den genialen FCM-Offensivmann.
Baris Atik als Ausweg aus der FCM-Krise?
Generell sei er "ein Fan" von Atik, doch nerven ihn dessen Undiszipliniertheiten. "Er wird jähzornig, wenn er nicht jeden Ball bekommt, diskutiert nach jedem Foul mit Schiris und Gegenspielern. Dieses egoistische Gehabe ist unerträglich", kritisiert Steinbach.
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Für Steinbach ist die Sache einfach: Nur mit einem starken Baris Atik kommt der FCM raus aus der Krise: "Junge, stell den Unsinn ab. Wenn Du funktionierst, dann funktioniert auch der FCM."
Außerdem hofft Steinbach, dass die FCM-Verantwortlichen um Otmar Schork im Winter mit ihren geplanten Transfers richtig liegen. "Die Mannschaft ist viel zu lieb, braucht endlich Typen mit Drecksau-Mentalität", fordert der Ex-Profi. Nur mit schönem Fußball sei in der 2. Bundesliga nichts zu holen.