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Kader vom FCM FCM-Sportchef Otmar Schork glaubt an Kader - Pläne für Wintertransfers 

Der 1. FC Magdeburg strauchelte zuletzt, einige Stammkräfte fielen verletzt oder gesperrt aus, die meisten Neuzugänge beim FCM zündeten nicht. Die Luft wird dünner. FCM-Sportchef Otmar Schork schaut dennoch zuversichtlich auf Kader und Kaderplanung.

Von Nico Esche Aktualisiert: 15.11.2023, 19:05
Otmar Schork, Geschäftsführer Sport beim Zweitligisten 1. FC Magdeburg, über die künftige Kaderplanung des Vereins.
Otmar Schork, Geschäftsführer Sport beim Zweitligisten 1. FC Magdeburg, über die künftige Kaderplanung des Vereins. Foto: IMAGO / Christian Schroedter

Magdeburg – Der 1. FC Magdeburg hängt nach 13 Spieltagen tief unten drin in der Tabelle der 2. Bundesliga. Stürmer Luca Schuler trifft das Tor nicht mehr, die Außenverteidigerpositionen sind dünn besetzt, im Zentrum fehlt Konstanz. So die Situation im Kader des FCM. Otmar Schork wird voraussichtlich bald wieder auf dem Markt zugreifen.

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Das deutete der FCM-Sportchef zumindest an, als er am Mittwoch vor der Länderspielpause auf einer Pressekonferenz Rede und Antwort stand. Seitdem er beim FCM ist, so Schork, habe der Verein in der Winterpause immer zwei bis drei Neuzugänge getätigt: „Wir werden sicherlich jetzt auch den Markt sondieren und schauen, auf welcher Position wir Verstärkung benötigen.“

FCM-Neuzugänge zündeten nicht – Schorks Vertrauen in Arslan

Verstärkung wurde bei den „Größten der Welt“ bereits im Sommer geholt. Allein: kaum einer konnte aushelfen. Wenn man eine Stammformation habe, so wie der FCM nach erfolgreichem Klassenerhalt im Sommer, sei es schwierig als neuer Spieler in die Mannschaft zu kommen, sagt Schork.

„Ich glaube, dass er noch zünden wird.“

Otmar Schork, FCM-Sportchef, über Ahmet Arslan

Der Sportchef hebt den französischen Mittelfeldmann Jean Hugonet positiv hervor, der „sofort in der Stammposition drin war.“ Schork weiter: „Andere Spieler haben die Möglichkeit gehabt, sich durch Einwechslungen zu zeigen.“

Gemeint: Xavier Amaechi, Alexander Nollenberger oder auch der mit Vorschusslorbeeren geschmückte Ahmet Arslan. Letzterer absolvierte trotz gutem Fitnessstand nur magere 242 Pflichtspielminuten in dieser Saison.

Darauf angesprochen, zeigte sich der FCM-Sportchef von seinem Offensivspieler überzeugt: „Ahmo hat drei Einsätze auch von Beginn gehabt. Es ist nicht so, dass er keine Chance hatte.“ Eine Alternative für den zuletzt unsicher wirkenden Schuler?

Laut Schork nicht, weil Arslan nicht der direkte Stürmer sei, der im Zentrum spiele, sondern eher auf der Zehnerposition. Arslan müsse noch zulegen, er habe laut Schork aber bewiesen, dass er Tore machen könne. Schork: „Ich glaube, dass er noch zünden wird.“

FCM beobachtet Transfermarkt - Geld ist da

Der FCM beobachte ständig den Markt, sagt der Sportchef weiter, man sondiere und habe immer wieder Kontakt. Der Geschäftsführer Sport sprach auch über Ex-Probespieler Sai van Wermeskerken, der sich im Oktober dieses Jahres beim FCM fit hielt und beim Testspiel gegen Braunschweig keine schlechte Figur machte – doch vom Verein wieder weggeschickt wurde und nun bei einem Erstligisten kickt.

Man hätte die Möglichkeit gehabt, ihn zu holen, betont Schork. Er habe eine gewisse Qualität gehabt, doch, so Schork: „Wir können vielleicht in der Winterpause noch eine andere dazubekommen.“ Konkret wurde er nicht.

Geld, um einen oder mehrere Spieler zu holen, ist offenbar da. Nicht nur durch die rund anderthalb Millionen Euro, die sich der Verein im DFB-Pokalturnier bislang erspielt hat. Einen Transfer, so Schork, mache man aber nicht ausschließlich von den erspielten Geldern des DFB-Pokals abhängig: „Fakt ist, dass wir Spielraum haben und dass wir diesen Spielraum auch nutzen wollen.“

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Insgesamt, so hielt der 66-Jährige fest, glaubt er „dass wir gut aufgestellt sind“. Vor allem auf den Außenverteidigerpositionen werde laut Schork aktuell besonderes Augenmerk gelegt. Zudem kann ausgeschlossen werden, dass ein neuer Torwart geholt wird, so Schork.