Überragender Reimann trotz Wackler FCM gegen SC Paderborn: Die Noten und Einzelkritiken der Magdeburger
0:0 stand es am Sonntag in der Partie des 1. FC Magdeburg gegen den SC Paderborn. Das sind die Noten und Einzelkritiken zum Spiel von „Magdeburg Blau-Weiß“.
Magdeburg/DUR – Glücklich rettete der 1. FC Magdeburg gegen den SC Paderborn einen Punkt. Das 0:0-Unentschieden spricht dabei Bände: Nach vorne war so gut wie nichts los beim FCM, die Defensive ackerte sich ab. Das zeigen auch die Noten.
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Dominik Reimann
Verursachte binnen weniger Minuten gleich zwei dicke Patzer, die jeweils zu einer Ecke für den Gegner führten. Auch, wenn der Rasen nicht im besten Zustand war, sah Reimann da einfach nicht gut aus. Anders als auf der Linie, wo er mehrfach gut bis überragend hielt. Reimann kratzte spektakulär kurz vor Schluss einen Ball heraus und war der Hauptgrund, warum es am Ende 0:0 stand. Note 2
Leon Bell Bell
Bekam während der Partie ordentlich auf die Socken und vom Schiri eine Gelbe Karte, wirkte dadurch gehemmt und wurde kurz nach der Halbzeit ausgewechselt. Insgesamt eine blasse Partie von Bell Bell. Note: 3,5
Tobias Müller
Spielte konzentriert und versuchte Lücken zu stopfen, die gute Paderborner immer wieder aufreißen konnten. Musste verletzt vom Platz, zeigte bis dahin aber eine durchaus ordentliche Leistung. Note: 3
Daniel Heber
Wie der Kollege Müller eine grundsolide Partie des Innenverteidigers. Hatte viel zu tun gegen die bulligen Stürmer vom SCP. Zeigte, wie so oft, dicke Wackler und im Gegenzug dazu großartige Grätschen. Note: 3
Mo El Hankouri
Untermauerte erneut seine gute Form. El Hankouri rannte die Seitenlinie auf und ab, holte hinten wichtige Bälle und sorgte in der Offensive oft für Unruhe. Insgesamt aber zu zahm im Angriff, das Zusammenspiel mit Ito wollte nicht so gut gelingen. Note: 2,5
Silas Gnaka
Mit guter Übersicht und einem gewohnt körperbetonten Spiel, zeigte Gnaka, dass er zurecht wieder in der Startaufstellung beim FCM Platz findet. Seine so wichtigen Steckpässe zeigte er zu selten, strahlte damit insgesamt zu wenig Gefahr aus. Note: 3
Daniel Elfadli
Hatte vor allem in der Schlussphase alle Hände voll zu tun den Ball von Reimanns Tor wegzuhalten. Viele gute Ballaktionen zeichneten den „Sechser“ aus, der die Gegner gut beschäftigte und oftmals entscheidend stören konnte. Note: 2,5
Amara Condé
Die Schwachstelle im Spiel des 1. FC Magdeburg beim Paderborn-Match. Zu langsam, zu unkonzentriert, dazu zeigte er immer wieder technische Fehler. Auch konnte Condé als Taktgeber kaum das Tempo mitgestalten. Musste nach 70 Minuten vom Platz. Note: 5
Baris Atik
Schaffte es nicht mit seinen Aktionen und Pässen die Defensive der Paderborner aufzubrechen – zu gut stand die Kwasniok-Elf gestaffelt. Er biss sich, wie seine Offensiv-Kollegen, die Zähne am Abwehrbollwerk aus. Note: 3,5
Luca Schuler
Bekam in der 80. Spielminute nach einem Foulspiel eine Rote Karte, die beim besten Willen keine war. Unglücklich für ihn. Bis dahin zeigte Schuler immer wieder seine Tiefenläufen und großes Engagement. Donnerte einen Schuss aus guter Position weit übers Tor in die Tribüne - die einzige Torchance für den Stürmer. Note: 4
Tatsuya Ito
Setzte immer wieder zu Tempodribblings an, scheiterte aber auch wie die Kollegen an einer herausragend guten Defensivarbeit der Paderborner. Musste nach rund 70 Minuten vom Platz. Note: 3,5
Herbert Bockhorn
Kam in der 60. Minute für den rotgefährdeten Leon Bell Bell auf den Platz und musste in der Schlussphase gegen den pfeilschnellen Sirlord Conteh antreten. Das gelang ihm auch zuweilen. Offensiv wie defensiv war seine Leistung ohne großen Tadel, aber auch ohne zu glänzen. Note: 3,5
Luc Castaignos, Xavier Amaechi, Andi Hoti, Jean Hugonet: Ohne Benotung