Strittiger Platzverweis Schuler fehlt dem FCM wegen Rotsperre gegen Nürnberg
Luca Schuler sah beim Spiel 1. FC Magdeburg gegen SC Paderborn die Rote Karte wegen eines überharten Einsteigens. Ein Platzverweis, der jedoch für große Diskussionen sorgte.
Magdeburg/DUR - Der 1. FC Magdeburg muss vorerst auf Stürmer Luca Schuler verzichten. Beim 0:0-Unentschieden zwischen dem FCM und Paderborn sah er glatt Rot.
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Beim Topspiel gegen den FC Nürnberg wird Schuler demnach nicht spielberechtigt sein. Doch war der Platzverweis gerechtfertigt?
FCM-Trainer Titz ohne Verständnis für Platzverweis von Schuler
In der 79. Minute sprang Schuler tief in der Paderborner Hälfte mit einer seitlichen Grätsche in SCP-Spieler Laurin Curda. Schuler hatte ihn mit seinem hinteren Bein leicht getroffen.
"Sky"-Experte Torsten Mattuschka kritisierte Schiedsrichter Nicolas Winter für die Entscheidung. "Das ist niemals eine Rote Karte. Gib Gelb. Mehr darfst du nicht geben."
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Der VAR schaltete sich nach der Szene ein und bat Schiedsrichter Nicolas Winter an die Seitenlinie. Trotz der gezeigten Bilder blieb Winter bei der Roten Karte. FCM-Trainer Christian Titz hatte eine deutliche Meinung: "Das war keine Rote Karte. Da müssen wir gar nicht diskutieren."
Schuler mindestens ein Spiel gesperrt
Für Schuler war es der erste Platzverweis in seiner Profi-Laufbahn. Durch die Rote Karte wird FCM-Stürmer Schuler beim kommenden Heimspiel gegen den FC Nürnberg fehlen. Der DFB hat bei einer Roten Karte die Möglichkeit einen Spieler länger als ein Spiel zu sperren.
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Dies gilt aufgrund der fragwürdigen Roten Karte als unwahrscheinlich. Auch TV-Experte Mattuschka hofft, dass Schuler für "nur ein Spiel gesperrt" wird.