"Ich kann gegen die treffen" Heimfluch brechen: Magdeburgs Hercher heiß auf Hannover-Duell
Seit Februar wartet der 1. FC Magdeburg vergeblich auf einen Heimsieg. Doch mit Philipp Hercher kehrt ein Spieler zurück, der weiß, wie man Hannover besiegt. Kann er das Ruder endlich herumreißen und die Durststrecke beenden?
Magdeburg/DUR – Im Februar 2024 siegte der 1. FC Magdeburg das letzte Mal im heimischen Stadion. Spieler und Trainer können sich in den seltensten Fällen erklären, wie es dazu kam. Denn trotz massiver Fan-Unterstützung in der heimischen Arena: Die Festung Magdeburg ist schon lange Geschichte.
Gegen Hannover 96 will der FCM diese Horrorbilanz beenden. Einer, der besonders heiß auf das Spiel ist und der weiß, wie man Hannovers Keeper überwinden kann, ist Philipp Hercher.
FCM-Spieler Hercher heiß auf Hannover 96
Bei der Pleite gegen den HSV hatte Hercher das 2:3 auf dem Fuß. Doch er vergab. Besser machen will er es gegen Ron-Robert Zieler, Ex-Nationalspieler und Hannover-Schlussmann. Es wäre nicht das erste Mal. Herchers Bilanz gegen die Niedersachsen: Ein Spiel, ein Tor.
"Ich habe ein gutes Gefühl, wenn es gegen Hannover geht, ich weiß, ich kann treffen gegen die“, sagte "Hecke“ in einer Medienrunde am Mittwoch. "Am liebsten wäre es mir, wenn es am Sonntag auch wieder so ist.“
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Rund acht Monate ohne Heimsieg, meist vor weit über 20.000 frenetisch feiernden FCM-Fans. Gibt das Druck auf die Spieler, den Bock daheim endlich umzustoßen? "Die Stimmung ist in jedem Heimspiel sensationell gut“, bestätigt Hercher. "Die Stimmung sollten wir auch für uns nutzen, auch am Sonntag.“
Aber, so unterstrich der Schienenspieler: "Ich würde nicht sagen, dass es ein Rucksack ist. Wir gehen in jedes Spiel rein, ob es jetzt auswärts oder zu Hause ist, mit der Überzeugung, dass wir das Spiel gewinnen können.
FCM - Hannover 96: Herchers Chancen auf Startelfplatz
Oft fehlte es den Magdeburgern in der laufenden Saison am Glück, daheim den Dreier einzufahren. So wie bei den beiden Alu-Treffern gegen den Karlsruher SC, oder es fehlte an der Präzision, wie beim Spiel gegen die SV Elversberg.
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"Es ist in den letzten Heimspielen ein bisschen unglücklich gelaufen für uns, wir waren vielleicht in der Chancenverwertung nicht so gut“, gab Hercher zu.
Für Sonntag wolle sich der 28-Jährige für das Hannover-Spiel wieder anbieten. Die Chancen auf einen Startelfplatz stehen nach seiner Verletzung und einem Kurzeinsatz in Hamburg gut. Mit Herbert Bockhorn und Lubambo Musonda fallen die Stammkräfte auf seiner Position noch monatelang aus, das Experiment mit Innenverteidiger Daniel Heber auf Rechtsaußen wird wohl vorerst zu den Akten gelegt.