Leipzig/DUR - RB Leipzig war am Ende eine Nummer zu groß für den 1. FC Magdeburg, im DFB-Pokal-Achtelfinale war am Dienstagabend Endstation für den Zweitligisten.

Nach Abpfiff in der Red-Bull-Arena ärgerten sich die FCM-Profis zwar über die verpasste kleine Chance auf eine Sensation beim großen Favoriten, schauten aber auch voraus auf den Sonntag. Da spielt Magdeburg auswärts bei Hertha BSC (13.30 Uhr, live bei Sky), es geht um wichtige drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

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Tenor von Spielern und Trainer Petrik Sander: Mit einer Leistung wie am Dienstag in Leipzig muss man sich auch vor den sehr formstarken Berlinern nicht verstecken.

"Wir haben heute gegen einen Champions-League-Gegner gezeigt, was wir können", sagte ein selbstbewusster Noah Pesch, der gegen RB in die Startelf gerückt war: "Ich denke, dass Hertha eine kleinere Aufgabe wird als Leipzig."

Dass Berlin seit sieben Pflichtspielen ohne Niederlage ist und am Dienstag im Pokal mit 6:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern gewann, beeindruckt den 20-Jährigen nicht: "Nürnberg war auch fünf Spiele ungeschlagen, die haben wir 3:0 weggeklatscht." Vergangenen Samstag hatte Magdeburg sein Heimspiel gegen Club überzeugend gewonnen.

Klar ist: Das Selbstbewusstsein der Magdeburger dürfte trotz der 1:3-Niederlage in Leipzig eher gewachsen sein. "Wir werden diesen Weg weitergehen", versprach Alexander Nollenberger nach guter Leistung in der Red-Bull-Arena: "Ich freue mich jetzt schon wieder auf Sonntag."

Auch Kapitän Dominik Reimann hatte das Pokalaus schnell angehakt. "Es geht wieder um alles", sagte der Torwart über das anstehende Duell in der 2. Bundesliga: "Ich bin mir sicher, dass wir mit einem Auftreten wie heute noch genug Punkte in der Liga sammeln werden.

Im Berliner Olympiastadion wartet aber eine ganz schwere Aufgabe auf den FCM. Die Hertha gewann zuletzt fünf Ligaspiele in Serie ohne Gegentor und feierte in diesem Zeitraum auch zwei Siege im Pokal mit 9:1-Toren. Dabei zeigte sich auch Ex-FCM-Stürmer Luca Schuler treffsicher und in Topform.