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FCM im E-Sport 'Magdeburg eSports' im Interview - "Jungs wissen, wo sie herkommen" 

Der 1. FC Magdeburg ist seit dieser Saison im E-Sports vertreten. Die Spieler vom FCM waren beim Verein von Magdeburg eSports zu Gast. Der Verein erklärt, wieso der E-Sports-Einstieg des FCM wichtig für die Region ist.

Von Philipp Truxa 29.11.2023, 13:00
Der betreibt seit der laufenden Saison ein eigenes E-Sport-Team. Der Verein Magdeburg eSports betont die Wichtigkeit für die Region.
Der betreibt seit der laufenden Saison ein eigenes E-Sport-Team. Der Verein Magdeburg eSports betont die Wichtigkeit für die Region. Foto: IMAGO / Beautiful Sports

Magdeburg - "Magdeburg eSports" ist ein lokaler Verein im Herzen von Magdeburg. Mit den E-Sportlern des FCM gab es bereits die ersten Duelle in "EA FC 24". "Magdeburg eSports"-Vorstandsvorsitzer Martin Müller ordnet den Einstieg in den E-Sport für "Magdeburg Blau-Weiß" ein.

Das Ziel hinter dem Verein "Magdeburg eSports", ist die Förderung der gesellschaftlichen Akzeptanz des E-Sports und der Gemeinschaft von E-Sport-Interessierten in Magdeburg im Besonderen. Dabei soll auch eine Anerkennung als Sportart erreicht werden. 

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Magdeburg Blau-Weiß: Wie steht ihr zur Einführung des E-Sport-Teams vom 1. FC Magdeburg?

Martin Müller: Dass E-Sport nun auch beim FCM ankommt, freut uns natürlich. Auch wenn 'EA FC' bei uns im Verein nicht unbedingt das häufigste Spiel ist, so sind dennoch viele Mitglieder FCM-Fans und wir würden uns selbstverständlich auch über digitale Titel freuen! Insgesamt erhoffen wir uns, dass das gesamte Thema E-Sport und Gaming damit auch noch etwas mehr Aufmerksamkeit in unserer Stadt erhält und freuen uns über jede Zusammenarbeit.

Was machen die FCM-E-Sportler für einen Eindruck auf euch - ihr habt euch ja bereits kennenlernen dürfen?

Die Spieler haben auf uns sehr bodenständig und sympathisch gewirkt. Die Jungs wissen, wo sie herkommen, haben ein professionelles Mindset und sind stolz das Trikot des FCM tragen zu können.

Warum ist der E-Sport für die Zukunft und Region so wichtig und was macht ihn so interessant für euch und andere?

Viele von uns sind mit E-Sport und Gaming aufgewachsen und waren schon immer interessiert. Mittlerweile ist das Thema ja auch weit in der Bevölkerung verankert, wenn man bedenkt, dass rund 58 Prozent unserer Bevölkerung Videospiele spielen, 94 Prozent aller Jugendlichen damit Zeit verbringen und 16 Millionen Menschen in Deutschland sich bereits E-Sport-Übertragungen angesehen haben.

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Sei es Medienkompetenzvermittlung in unserem offenen Jugendtraining oder in Projektwochen, die Kooperation bei Inklusion, Integration oder internationalem Austausch oder einfach gemeinsam Spaß im Vereinsheim haben. Natürlich spielen bei den Zahlen auch die Erreichung von jungen Zielgruppen und Sponsoren eine nicht unwichtige Rolle. Ich selbst verfolge E-Sport bereits seit gut zwei Jahrzehnten und genieße vor allem die Emotionen als Zuschauer, ob nun in großen Stadien oder bei Amateur-Teams wie unseren.

Wie seht ihr die 'EA FC'-Ratings der FCM-Spieler?

Die besten Spieler sind Baris Atik, Ahmet Arslan und Julian Pollersbeck mit jeweils einem Rating von über 70, welche rückblickend zur Vorsaison auch in Ordnung zu sein scheinen. Der Kader wirkt dabei recht ausgeglichen. Wir haben aber ein wenig das Gefühl, dass auf der 2. Bundesliga nicht unbedingt ein Fokus bei der Bewertung liegt.

Als Beispiel: Malcolm Cacutalua hat in der vergangenen Saison keine Rolle im Team von FCM-Trainer Christian Titz gespielt, aber bekommt dasselbe Rating (65) wie Connor Krempicki, welcher in der vergangenen Saison immer (mit Ausnahme von Verletzung) zumindest im Kader stand. Insgesamt wirken die 'EA FC'-Ratings aber ansonsten rundum passend.

Anmerkung: Das Interview mit dem Verein wurde per E-Mail geführt.