Verletzt oder Leistungsbedingt? Darum fehlten Hercher und Hoti im FCM-Kader
Ohne einige prominente Namen war der 1. FC Magdeburg zum DFB-Pokalspiel nach Offenbach gereist. Wer alles fehlte und was dahintersteckt.
Magdeburg/DUR – Im Spieltagskader des 1. FC Magdeburg für das DFB-Pokalspiel am Montagabend bei Kickers Offenbach fehlten einige prominente Namen. Neben den verletzten Baris Atik, Herbert Bockhorn und Robert Leipertz tauchten auch Jason Ceka, Philipp Hercher und Andi Hoti nicht auf dem Spielberichtsbogen auf.
Zumindest zu zwei Spielern aus diesem Trio gab Christian Titz nach der 1:2-Niederlage am Montagabend kurze Erklärungen ab. So sei Hercher verletzt, der Muskel habe zugemacht und einen Einsatz verhindert. Für den Sommerzugang stand Mo El Hankouri in der Startelf und wurde zur Pause gegen Alexander Nollenberger ausgewechselt.
Der FCM-Trainer hofft, bald wieder mit Hercher planen zu können, ein Einsatz am Sonntag im Heimspiel gegen FC Schalke 04 ist möglich. "Wir hoffen, dass er Mitte der Woche wieder einsteigen kann", sagte Titz.
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Nicht verletzt ist derweil Hoti. Das Fehlen des Innenverteidigers begründete der Coach auf Nachfrage mit "Trainings- und Spielleistungen", der Kosovare wurde also Opfer des Konkurrenzkampfs im breiten Kader. Beim 3:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig in der Vorwoche hatte Hoti noch 45 Minuten gespielt, dabei aber keinen guten Eindruck hinterlassen. Das kostet ihn im Pokal direkt den Kaderplatz.
Zudem erklärte Titz, warum er schon zur Pause dreifach wechselte und Tatsuya Ito, Tobias Müller und Nollenberger für Bryan Teixeira, Jean Hugonet und El Hankouri brachte. Er wollte mehr Tempo und Dribbelstärke auf den Außenbahnen bringen, sagte der Trainer und begründete den Innenverteidiger-Tausch: "Jean hatte schon Gelb gesehen und war am Gegentor beteiligt. Wir hatten mit Tobi Müller einen frischen Innenverteidiger auf der Bank und wollten kein Risiko eingehen.“