Magdeburg/DUR – Gute Nachricht für den 1. FC Magdeburg: Die englische Woche hat bislang keine neuen Ausfälle gebracht. Auch für das Kellerduell beim VfL Bochum am Sonntag (13.30 Uhr, live bei Sky) können die Interimstrainer Petrik Sander und Pascal Ibold personell fast aus dem Vollen schöpfen.

Lediglich Jean Hugonet, Mateusz Zukowski, Tarek Chahed und Samuel Loric fehlen dem FCM. Der große Kader gibt also reichlich Optionen her für Startelf und Ersatzbank. Nur 20 der verbliebenen 32 gesunden Profis reisen am Ende mit.

Andi Hoti und Abu-Bekir El-Zein werden wohl nicht dazu gehören, beiden kamen am Freitag für die U23 des FCM gegen Carl Zeiss Jena in der Regionalliga zum Einsatz. Sie waren allerdings auch zuletzt unter Sander und Ibold außen vor.

"Wir müssen uns auf Powerfußball von Beginn an einstellen", sagt Sander über das Kellerduell gegen den Tabellennachbarn: "Ich freue mich auf solche Spiele, das ist immer eine interessante Aufgabe." Er schaue "mit Hochachtung" nach Bochum und auf den neuen Trainer Uwe Rösler, der den Verein zuletzt stabilisierte.

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Die Belastung sei spürbar im Team, man müsse das aber "immer individuell" betrachten: "Es ist nicht die gesamte Mannschaft müde!" Generell findet Sander aber, dass es eine Profimannschaft "abkönnen muss", auch mal alle drei Tage zu spielen.

VfL Bochum gegen 1. FC Magdeburg, dieses Duell gab es in Pflichtspielen erst zweimal. In der Saison 2018/19 standen sich beide in der 2. Bundesliga gegenüber, der FCM verlor 2:4 in Bochum und spielte daheim 0:0. Im Juli 2024 duellierten sich beide zudem in einem Testspiel, das in der Avnet Arena 1:1 endete. Auf einen Sieg wartet der Club also noch.

Das Vonovia-Ruhrstadion wird am Sonntag ausverkauft sein, der VfL erwartet 25.600 Zuschauer zum Kellerduell. 2695 davon werden sich im Gästeblock des FCM einfinden, um ihr Team lautstark zu unterstützen. Am Spieltag wird vor Ort keine Gästekasse mehr geöffnet sein.