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Kommentar zum FCM-Debakel Ein unerklärlicher Abend, aber aufgeben gilt nicht!

Der Fußball ist manchmal schwer zu erklären, nicht nur beim 1. FC Magdeburg. Trotz allem ist der Traum vom Aufstieg noch nicht vorbei. Ein Kommentar zum 0:5 und einer Hoffnung.

Von Ben Binkle 02.05.2025, 22:04
Das tat richtig weh: Die 0:5-Heimniederlage des 1. FC Magdeburg gegen Preußen Münster ist kaum zu erklären.
Das tat richtig weh: Die 0:5-Heimniederlage des 1. FC Magdeburg gegen Preußen Münster ist kaum zu erklären. (Foto: imago/Jan Huebner)

Magdeburg/DUR – Es gibt Momente, da möchte man gerne etwas Positives sagen, aber es fällt einem einfach nichts ein. Der Freitagabend nach dem 0:5 des 1. FC Magdeburg gegen Preußen Münster ist ein solcher Moment.

Drei Spieltage vor Ende der Saison zeigt der FCM die schwächste Saisonleistung, kassiert die höchste Niederlage und erleidet einen heftigen Einschlag im Aufstiegskampf. Das ist rational nicht zu erklären und schwer zu verdauen. Der Traum ist noch nicht aus, es sind noch sechs Punkte zu vergeben. Aber der Auftritt vom Freitagabend macht es schon schwer, weiter zu träumen.

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Wie so oft liegt die Hoffnung in den kleinen Dingen. Wie die rund 25.000 FCM-Fans ihr Team trotz hohem Rückstand und defensiver Hilflosigkeit weiter feierten und antrieben war einmal mehr bemerkenswert und erstklassig. Das sollte jeden daran erinnern, dass diese Saison auch beim Verpassen des Aufstiegs noch ein Erfolg wäre.

Die FCM-Fans könnten zum Vorbild werden

Aber soweit ist es noch nicht. So verrückt, wie sich das Aufstiegs-Schneckenrennen in Liga zwei seit Wochen darstellt, könnte das Münster-Debakel nur ein weiteres irres Kapitel sein auf dem Weg zum großen Traum.

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Etwas realistisch gehofft: Paderborn steht jetzt vor dem FCM in der Tabelle, ist aber kommende Woche Gegner. Gewinnt Magdeburg, tauschen beide wieder die Plätze. Und auch gegen den Rivalen aus Düsseldorf geht es noch im direkten Duell.

Die Lage ist seit Freitag, 20.30 Uhr schwieriger als zuvor, keine Frage. Aber sie ist nicht hoffnungslos. Aufgeben gilt jedenfalls nicht. Die Fans in der Avnet-Arena haben das gegen Münster vorgelebt. Sie wären ein gutes Vorbild für die Spieler, noch (mindestens) zweimal alles zu geben in dieser Saison.