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  5. 1. FC Magdeburg: Schalke 04 als schlechtes Vorbild für kommende FCM-Gegner

Wie reagieren die kommenden Gegner Schalke als schlechtes Vorbild: Die Folgen des FCM-Offensivzaubers

Der 1. FC Magdeburg ist zum Schrecken der 2. Bundesliga geworden. Die kommenden Gegner sind gewarnt und sie werden Schalkes Fehler nicht wiederholen.

06.02.2025, 06:00
Der 1. FC Magdeburg ist aktuell die wohl spielstärkste Mannschaft der 2. Bundesliga. Das musste auch Schalke 04 am Samstag bei der 2:5-Heimniederlage schmerzvoll erfahren.
Der 1. FC Magdeburg ist aktuell die wohl spielstärkste Mannschaft der 2. Bundesliga. Das musste auch Schalke 04 am Samstag bei der 2:5-Heimniederlage schmerzvoll erfahren. (Foto: imago/Beautiful Sports)

Magdeburg/DUR – Fünf Tore gegen Düsseldorf, fünf gegen Elversberg und fünf gegen Schalke: Der 1. FC Magdeburg ist aktuell in der 2. Bundesliga nur schwer zu stoppen.

Am Samstagabend wurde der FC Schalke vor knapp 62.000 Zuschauern das Opfer des schnellen und präzisen FCM-Fußballs. Kurios: Schalke spielte sogar mit, hatte viel Ballbesitz, presste immer wieder hoch und zeigte Mut. Das war ein Fehler.

Denn Magdeburg nutzte die dadurch entstehenden Räume gnadenlos aus. Zu spielstark war der FCM, zu oft wurde das Schalker Pressing einfach überspielt, zu gut war die Offensive der Gäste. Mit Magdeburg auf Augenhöhe kicken, das schaffen aktuell nicht viele Teams.

Schalke 04 ist ein schlechtes Vorbild für FCM-Gegner

Spätestens seit diesem Topspiel dürfte klar sein: Es bringt nichts, den FCM in einen offensiven Schlagabtausch zu verwickeln. Dass kommende Gegner wie 1. FC Nürnberg, Karlsruher SC, Darmstadt 98 oder Greuther Fürth diesem (gescheiterten) Schalker Vorbild folgen, ist höchst unwahrscheinlich.

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Schade, denn das macht es dem FCM leichter, seinen Fußball durchzusetzen und erfolgreich zu sein. Stattdessen wird Magdeburg in den kommenden Wochen wohl vorrangig auf kompakte Defensiv-Teams treffen, die keine Räume öffnen und wenig riskieren werden.

Die kuriose Heimschwäche des FCM liegt vor allem darin begründet: Die Gegner stehen tiefer und gönnen Magdeburg eine gewisse "brotlose Überlegenheit". Offensiv lauern die Teams auf Fehler des Gegners, eigene Standards oder Zufallsprodukte. So kamen schon Teams wie Ulm, Braunschweig und Fürth zu Punktgewinnen in der Avnet-Arena.

Das ist die Kehrseite der Topform des 1. FC Magdeburg: Die Gegner sind spätestens jetzt gewarnt und werden sich noch intensiver auf den Fußball von Trainer Christian Titz einstellen. Es warten Geduldsspiele auf den FCM, wohl nicht nur vor heimischer Kulisse. Findet das Titz-Team auch darauf eine Antwort, wird es immer konkreter mit den Aufstiegsträumen.