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  5. 1. FC Magdeburg - Schalke 04: Titz erklärt Amara Condés Bankplatz und spricht über Fanproteste

„Ich hoffe, dass es vorbei ist“ FCM-Cheftrainer Titz über Kapitän Condé und den geplatzten DFL-Deal

Drei Spiele in Folge musste FCM-Kapitän Amara Condé das Geschehen von der Bank aus beobachten. Trainer Christian Titz erklärte, warum das so ist – und was er vom geplatzten DFL-Investorendeal hält.

Von Nico Esche Aktualisiert: 22.02.2024, 19:00
FCM-Cheftrainer Christian Titz im Gespräch mit seinem Kapitän Amara Condé.
FCM-Cheftrainer Christian Titz im Gespräch mit seinem Kapitän Amara Condé. (Foto: Nico Esche)

Magdeburg/DURAmara Condé, so hielt FCM-Cheftrainer Christian Titz am Donnerstag fest, präsentiere sich gut. Trotzdem reichte es in den vergangenen Partien für den Kapitän des 1. FC Magdeburg nicht für die Startelf, nicht einmal für ein paar Minuten Spielzeit.

Was ist der Grund? „Condé übernimmt die Führungsrolle und Verantwortung im Team“, sagt Titz. Und weiter: „Es ist nun mal so, dass auf der Position alle Spieler gesund sind. Wir entschieden uns für einen dribbelstärkeren, offensiveren Spieler.“ So übernahm unter anderem Mo El Hankouri die Position.

Alle Spieler im Zentrum sind fit, die meisten einsatzbereit. Kaum Platz also. Auch nicht für den Kapitän. Titz: „Wenn wir öfter mit zwei defensiven Mittelfeldspielern spielen, ist nur noch eine Position in der Offensive frei.“

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Heißt: Eine Entscheidung gegen Condé und für einen anderen Spieler. Die Situation für den Kapitän ist schwierig. Doch Titz macht klar: „Es hat nichts für die Zukunft zu sagen, weil wir wissen, dass wir mit ihm einen guten, verlässlichen Spieler haben.“

Lesen Sie auch: Die Analyse: Der FCM-Kapitän als Bankdrücker -  Condé kämpft um seinen Platz im Team

Ist Condé also eine Option für Schalke am Samstag? „Er hat diese Woche gut trainiert, jetzt ist fürs Wochenende vieles möglich“, so Coach Titz.

FCM gegen Schalke – Titz: „Wir müssen dagegenhalten“

Mit dem FC Schalke 04 (20.30 Uhr/Sky und Sport1) wartet ein richtiger Abstiegs-Hammer auf den FCM. Eine physisch robuste Mannschaft, die auch gerne mal deftig in Zweikämpfe geht. „Wir müssen dagegenhalten“, sagt Christian Titz. „Wir müssen die Räume schneller bespielen, um gar nicht in die Kämpfe zu kommen.“

Bitter, dass Herbert Bockhorn (Infekt) gegen Schalke ausfallen wird. Ebenso Jean Hugonet, der eine Strafe absitzen muss. Verzichten muss Titz zudem auf Neuzugang Bryan Teixeira – der noch einige Wochen ausfallen wird.

1. FC Magdeburg: Titz über geplatzten Investoren-Deal der DFL

Der geplatzte Investoren-Deal der DFL schlug am Mittwoch hohe Wellen. Zuvor gab es zahlreiche Proteste. Das Spiel des FCM gegen Hertha musste deswegen unterbrochen werden.

Bereits direkt nach der Partie äußerte sich Christian Titz kritisch über die Unterbrechung. Am Donnerstag, nachdem der Deal geplatzt war, legte er nach.

Titz: „Ich finde, dass das gar nicht länger so sein darf.“ Eine von Protesten erzwungene Spielunterbrechung „verändert ein Spiel, den Spielfluss, den Spielverlauf, die Art, wie sich Spieler auf dem Spielfeld bewegen. Das darf so nicht vorkommen, weil es aktiv ins Spiel eingreift. Ich bin froh und hoffe, dass es nun vorbei ist.“

Der Trainer betont aber auch: „Unsere Fans haben das hervorragend gemacht.“ Sie haben nämlich genau eines gemacht: gar nichts. Der FCM stimmte bei der DFL gegen einen Investoren-Einstieg. Proteste vonseiten der FCM-Ultras blieben in der Folge aus.