Lila-Weiße an der "Bremer Brücke" Historie: FCM spielt beim Zweitliga-Dino VfL Osnabrück
Mit dem VfL Osnabrück trifft der 1. FC Magdeburg am Samstag (13 Uhr/live Sky) auf einen der etabliertesten Zweitliga-Vereine. Die Lila-Weißen absolvierten unter den Vereinen, die niemals in der 1. Bundesliga spielten, mit 26 Spielzeiten die meisten im deutschen Unterhaus.
Magdeburg/Osnabrück – Gegen die Niedersachsen besitzt der FCM, der erstmals in der 2. Bundesliga auf den Verein für Leibesübungen (VfL) trifft, eine insgesamt positive Bilanz. Zwei von vier Regionalliga-Spielen gewann der FCM. In der 3. Liga lautet die Quote sogar 6:2 Siege für den FCM, wobei der 5:1-Erfolg zum Abschluss der Saison 2021/22 an der Bremer Brücke herausragt.
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Weniger gute Erinnerungen haben die Elbestädter an das Finale der Saison 2006/07, als der FCM im Duell mit dem FC St. Pauli den direkten Zweitligaaufstieg durch ein 1:1 verspielte und auch noch den VfL unter Coach „Pele“ Wollitz durch dessen 2:1 gegen Rot-Weiss Ahlen nach 0:1-Rückstand bis zur 80. Minute vorbeiziehen lassen musste.
VfL Osnabrück: Das ist der Verein aus Niedersachsen
Der VfL ist ein Traditionsverein, wurde 1899 als FC 1899 Osnabrück gegründet. 1925 erfolgte die Fusion mit anderen Vereinen zum VfL Osnabrück, der seit 1939 an der „Bremer Brücke“ spielt. Ab 1950 spielen die Niedersachsen in lila-weiß, traten damals in der höchsten Spielklasse, der Oberliga, an.
1963 verpasste der damalige Regionalligist mit dem Spieler Udo Lattek die Bundesliga-Qualifikation, schrammte auch später mehrmals knapp am Aufstieg in die Eliteliga vorbei.
Im DFB-Pokal gewann die Liga-Weißen in der Saison 1978/79 sensationell mit 5:4 beim FC Bayern München. In den 1980 und 1990er Jahren pendelten die Osnabrücker zwischen 2. Bundesliga und Regionalliga, stürzten 1993 sogar in die Oberliga ab.
VfL Osnabrück-Historie: Die Neuzeit
Auch in den 2000er Jahren galten sie als Fahrstuhlmannschaft. Von 2011 bis 2019 spielte der VfL in der 3. Liga, dann zwei Saisons in der 2. Bundesliga, ehe wieder zwei Drittliga-Jahre folgten.
Unter Trainer Tobias Schweinsteiger gelang im vergangenen Sommer die Rückkehr in die 2. Bundesliga. Am 14. November wurde Schweinsteiger als Coach des aktuellen Tabellenletzten freigestellt.
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Bekannte ehemalige Spieler des Deutschen Amateurmeisters von 1995 sind Ansgar Brinkmann, Roland Maul, Patrick Owomoyela oder Joe Enochs.