Trost für Daniel Heber Wie zuletzt beim FCM! Irrer Handelfmeter entscheidet Champions-League-Spiel
Zuletzt machten 1. FC Magdeburg und Greuther Fürth mit kuriosen Handelfmetern Schlagzeilen. Das wiederholte sich nun auch in der "Königsklasse".
Brügge/Magdeburg/DUR/dpa – Was 1. FC Magdeburg und SpVgg Greuther Fürth zuletzt in der 2. Bundesliga unterlief, wiederholte sich am Mittwochabend sogar auf höchsten Niveau in der Champions League.
Der englische Fußballclub Aston Villa hat aufgrund eines kuriosen Elfmeters die erste Niederlage kassiert. Beim 0:1 (0:0) im Auswärtsspiel beim belgischen Vertreter Club Brügge sorgte ein Blackout von Tyrone Mings für die entscheidende Szene des Spiels.
Villa-Keeper Emiliano Martínez spielte in der 52. Minute einen Abstoß aus dem Torraum zu Verteidiger Mings, der den Ball mit der Hand aufnahm. Offenbar dachte dieser, dass das Spiel vom deutschen Schiedsrichter Tobias Stieler noch nicht wieder angepfiffen worden war. Stieler zeigte auf den Punkt – und Brügge nahm das Geschenk durch Hans Vanaken an.
Aston Villa auf den Spuren von Greuther Fürth und 1. FC Magdeburg
Erst vor wenigen Wochen gab es im Spiel zwischen dem 1. FC Magdeburg und der SpVgg Greuther Fürth in der 2. Liga zwei Handelfmeter auf ähnliche Weise. Erst hatte Fürths Gideon Jung einen Pass seines Torhüters mit der Hand aufgenommen, dann griff Magdeburgs Daniel Heber zu, obwohl die Partie nach einem vermeintlichen Foulspiel noch gar nicht unterbrochen war.
Im April hatte Schiedsrichter Glenn Nyberg im Viertelfinal-Hinspiel zwischen dem FC Arsenal und dem FC Bayern bei einer ähnlichen Situation nicht auf Elfmeter entschieden.