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FCM-Kaderplanung Schork kündigt Transfers an und spricht über Kaars, Hugonet und Hoti

Der 1. FC Magdeburg hat seine Transferaktivitäten noch nicht abgeschlossen. Das erläuterte Sportchef Otmar Schork und bezog auch zu Kaars, Hugonet und Hoti Stellung.

Von Yannik Sammert, Tobias Haack Aktualisiert: 31.07.2025, 17:51
Otmar Schork vom 1. FC Magdeburg kann sich noch Neuzugänge auf mehreren Positionen vorstellen.
Otmar Schork vom 1. FC Magdeburg kann sich noch Neuzugänge auf mehreren Positionen vorstellen. (Foto: Christian Schroedter)

Magdeburg/DUR – Das Liebäugeln von Martijn Kaars und Jean Hugonet mit einem Wechsel, erst drei Neuzugänge sowie das offene Interesse von Dynamo Dresden an Andi Hoti – die Transferphase treibt die Fans des 1. FC Magdeburg in diesem Sommer um.

Sportchef Otmar Schork hat sich am Donnerstag zu zentralen Wechselthemen geäußert. Und wir verschaffen im Nachgang einen Überblick.

Wie Schork die bisherige Transferperiode einschätzt

Der 67-Jährige macht kein Hehl daraus, dass im vergangenen Sommer der Kader deutlicher früher beisammen war. Mit Blick auf den Abgang von Christian Titz zu Hannover 96 äußert er: „Durch den Trainerwechsel haben wir viel Zeit verloren, eigentlich vier bis fünf Wochen.“

Zum einen wollte Schork bewusst mit Transfers warten. Schließlich sollte sich der neue Coach Markus Fiedler erst selbst ein Bild vom Kader machen können. Zum anderen gesteht der Geschäftsführer, "dass wir ein Stück weit hinten dran waren und auch noch nicht hinten sind".

Positiv hebt er bei der Bewertung des bisherigen Transfersommers die bereits vorhandene Kaderbreite hervor. Und zufrieden geht Schork auch darauf ein, mit Livan Burcu und Mohammed El Hankouri erst zwei Leistungsträger verloren zu haben.

Was die Blau-Weißen noch vorhaben

Laurin Ulrich, Nick Meier und Noah Pesch bleiben laut Schork nicht die einzigen Neuzugänge. „Es wird sicherlich noch das ein oder andere passieren“, betont er und erklärt zudem: „Wir sind definitiv an potenziellen Verstärkungen dran.“

Für die Defensive oder Offensive? „Sowohl als auch“, antwortet Schork, der es nicht ausschließt, dass nach den Verpflichtungen junger Spieler auch noch erfahrenen Akteure kommen werden.

Das sagt der Sportchef zu Hugonet und Kaars

Besonders interessiert die Fans des Clubs die Frage, ob Stürmer Martijn Kaars und Innenverteidiger Jean Hugonet den nächsten Karriereschritt machen und noch zu einem anderen Verein gehen. „Es liegen keine konkreten Angebote vor“, berichtet Schork ganz sachlich.

Und das gilt nicht nur für die beiden Leistungsträger, sondern auch insgesamt. Schork: „Ob und wann irgendwas kommt, kann ich nicht sagen. Das kann bis zum letzten Tag der Transferperiode der Fall sein – oder eben auch nicht.“

Dass noch Angebote reinflattern, hält der Sportchef insbesondere deshalb für denkbar, weil sich viele Erstligisten noch mitten in der Kaderplanung befinden und die heiße Transferphase des Sommers erst noch kommt. Schork ist allerdings entspannt.

So wird sich Schork bei Angeboten verhalten

Der Geschäftsführer macht deutlich, im Einzelfall entscheiden zu wollen, ob der FCM das mögliche Angebot eines anderen Vereins annimmt – „in dem Moment, wo jemand auf uns zukommt“. Und er verweist auf die laufenden Verträge der Akteure.

Froh ist Schork darüber, nicht auf Erlöse angewiesen zu sein. Transfereinnahme sieht er als schönen Effekt, wenn ein Spieler den Verein in der Entwicklung überhole. Aber: Für ihn gehe es darum, sich einfach im Etat zu bewegen und: „Dass wir so und so viel Transfererlöse erzielen müssen, ist bei uns nicht der Fall.“

Der Sportchef spricht auch über Hoti

Ein Thema dieses Sommers ist bekanntlich auch das Interesse von Dynamo Dresden an Innenverteidiger Andi Hoti. Aktuell sei aber Ruhe eingekehrt, so Schork: „Es gibt seit Wochen keinen Kontakt mit Dynamo Dresden.“

Nach dem Trainingslager hatte Schork wie berichtet bereits öffentlich zu verstehen gegeben, den Akteur behalten zu wollen. Nun klingt es ähnlich: „Wir gehen davon aus, dass Andi Hoti bei uns bleibt.“ Und: „Es liegt ja auch in unserem Ermessen, ob wir ihn abgeben wollen oder nicht.“