1. FC Magdeburg News
  2. >
  3. News
  4. >
  5. "Elb-Clásico": FCM-Verteidiger Müller gibt trotz leichter Knie-Beschwerden grünes Licht

Vor dem "Elb-Clásico" Knieprobleme: Verteidiger Müller beißt für den FCM auf die Zähne

Der einstige Club-Kapitän ist gegen Dynamo Dresden als Alternative zu Hoti gefragt. Aus mehreren Gründen.

Von Tobias Haack, Yannik Sammert 06.08.2025, 20:00
Tobias Müller (links) steht für das Derby in Dresden bereit.
Tobias Müller (links) steht für das Derby in Dresden bereit. (Foto: Eroll Popova)

Magdeburg/DUR - Innenverteidiger zählen zu der Gattung von Fußballern, die nicht nur herzhaft austeilen, sondern auch gut einstecken können. Ihre Position, meistens dort, wo Spiele entschieden werden, erfordert eine gewisse Schonungslosigkeit dem Gegner gegenüber, aber auch zu sich selbst.

FCM-Abwehrspieler Tobias Müller lebt diese Attribute aktuell wunderbar vor. Denn obwohl ihn weiter eine im Testspiel gegen den VfL Wolfsburg erlittene Knie-Blessur belästigt, beißt sich der 31-Jährige zum Wohle seiner Mannschaft durch.

Spannend: Dieser Bundesliga-Verteidiger wird beim FCM gehandelt.

Zum Auftakt gegen Braunschweig hätte sich Müller auch noch gut und gerne schonen können. Andi Hoti erhielt den Vorzug in der Innenverteidigung, musste aber nach etwas mehr als einer halben Stunde akut gelb-rot-gefährdet vom Feld.

Müller als Startelf-Kandidat in Dresden

"Ich glaube, dass Andi die Sache bis zu seiner Auswechslung auch gut gemacht hat", sagt Müller, der einsprang und in der Folge eine solide Partie auf den Rasen der Avnet Arena hinlegte. Am entscheidenden Gegentor war der ehemalige FCM-Kapitän nicht beteiligt.

Interessant: Zwei Magdeburger wissen, wie man Dynamo schlägt.

Nachdem Hoti gegen die Eintracht nun nicht gerade ein sportliches Bewerbungsschreiben hinterlassen hat und die Situation um den Kosovaren und seine Wechselabsichten zum kommenden Gegner noch immer nicht endgültig geklärt ist, stehen Müllers Chancen gut, am Samstag gegen Dynamo Dresden (13 Uhr/Sky) Teil der Magdeburger Startelf zu sein.

"Das wird die Trainingswoche zeigen", sagt Müller dazu noch zurückhaltend. "Ich muss ein bisschen gucken, wie mein Knie reagiert. Aber es beeinträchtigt mich nicht so sehr, dass da ein Einsatz infrage steht." Müller ist halt Verteidiger und hart zu sich selbst, wenn es drauf ankommt.