Stimmen zum 2:2 beim FCK FCM punktet in Unterzahl: "Geil gefightet gegen 45.000 Lautern-Fans"
Ein spielentscheidender Platzverweis, eine torreiche Anfangsphase und mindestens ein unzufriedener Trainer: Wir haben die Stimmen zum 2:2 des 1. FC Magdeburg beim FCK gesammelt.
Kaiserslautern/Magdeburg/DUR – Das spektakuläre 2:2 zwischen 1. FC Kaiserslautern und 1. FC Magdeburg sorgte nach Abpfiff am Sonntag für Diskussionen. Dabei ging es um Elfmeter, einen Platzverweis, eine frühe Führung und einen heißen Kampf in Unterzahl.
Auf der Pressekonferenz und an den Mikrofonen von "Sky" sprachen die beiden Trainer und zwei Spieler über die intensive Zweitliga-Partie, die keinen Sieger fand. Wir haben die Stimmen gesammelt.
Christian Titz (FCM-Trainer): "Wir sind gut reingekommen, führen 2:0 und haben die Chance auf ein drittes Tor. Wir wurden schon vor dem Platzverweis schludriger, aber es ist wenig passiert. Wenn wir elf gegen elf weiterspielen, bekommen wir Kontrolle rein. Aber dann bekommen wir den Platzverweis, die erste Gelbe Karte war keine, es war kein Foul. Leider wurde es dann ein anderes Spiel. Wir haben versucht zu verteidigen, aber wollten nicht so tief stehen. Der Gegner hat viel Druck gemacht und es hätte auch noch ein Tor gegen uns fallen können. Die Mannschaft hat sich gewehrt und alles reingeworfen."
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Markus Anfang (FCK-Trainer): "Wir haben drei Minuten verschlafen und zwei Gegentore kassiert, das hat Magdeburg gnadenlos ausgenutzt. Das ist eine Top-Mannschaft, die schwer zu bespielen ist. Aber wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht. Unterm Strich ist es wahnsinnig traurig, dass wir nicht als Sieger vom Platz gegangen sind. Wir haben leidenschaftlich nach vorne gespielt und hatten wahnsinnig viele Torchancen. Heute muss man ehrlicherweise sagen, dass wir zwei Punkte haben liegenlassen."
Philipp Hercher (FCM-Torschütze): "Ich habe versucht, die Jungs darauf einzustellen, was uns erwartet. Wir sind 2:0 vorne und haben das Spiel komplett im Griff, dann sind es die Kleinigkeiten in der 2. Bundesliga: ein Elfmeter, ein Platzverweis. Wir haben dann richtig geil gefightet gegen 45.000 Lautern-Fans und sind wir zufrieden, dass wir den Punkt mitgenommen haben."
Boris Tomiak (1. FC Kaiserslautern): "Das ist heute zu wenig für uns. Zwar musst du erstmal schaffen, so einem Rückstand hinterherzurennen – das haben wir geschafft, dafür gibt es ein Kompliment. Aber am Ende des Tages müssen wir die drei Punkte mitnehmen."