Abstiegskampf, Spieler, Fans Drei Thesen zur Rückrunde des 1. FC Magdeburg
Die Redaktion von "Magdeburg Blau-Weiß" blickt in die blau-weiße Glaskugel: Wie wird die Rückrunde des FCM laufen? Drei Thesen zu sportlichem Verlauf, Überraschungen und einem Rekord.
Magdeburg – Wo geht die Reise hin für den 1. FC Magdeburg in der Rückrunde der 2. Bundesliga? Am 2. Januar 2024 ist Trainingsauftakt in Magdeburg, dann muss das Team um Trainer Christian Titz gut in Form kommen für das erste FCM-Pflichtspiel gegen Wehen Wiesbaden am 21. Januar.
Nach der spielerische guten, aber tabellarisch mit Rang 13 doch etwas enttäuschenden Hinrunde gibt es viele Fragezeichen beim Club. Auch in der Redaktion von "Magdeburg Blau-Weiß" wurde diskutiert. Das Ergebnis: Drei Thesen zur Rückrunde des 1. FC Magdeburg.
1. Der FCM steht nach keinem Spieltag auf einem Abstiegsrang
Drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz sind nicht viel und es gibt natürlich keinerlei Garantien, dass der FCM nicht doch noch tief in den Abstiegskampf abrutscht.
Doch ist der Kader eigentlich zu stark dafür, der Fußball zu gut, die Mannschaft zu stabil. Ob es für den 1. FC Magdeburg im neuen Jahr hoch hinausgeht, ist eine andere Frage. Aber der Club wird es schaffen, nicht auf einen der drei Abstiegsränge abzurutschen – und zwar zu keinem Zeitpunkt der Saison.
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Das heißt nicht, dass dem Verein eine sorgenfreie Rückrunde ins Haus steht, dafür ist das Team mit seinen Leistungen am Ende selbst verantwortlich. Aber es wird ein Happy End in Form einer weiteren Saison in der 2. Bundesliga geben. (Benjamin Binkle)
2. Jonah Fabisch wird beim FCM noch zum wichtigen Faktor
Jonah Fabisch wird beim FCM durchstarten – und das schon bald! Der 22-jährige Mittelfeldspieler absolvierte noch kein einziges Spiel für den Club, seit er im Juli 2023 an die Börde geholt wurde. Das wird sich ändern.
Der beidfüßige Edeltechniker wurde jüngst zum „Spieler der Saison“ in der Regionalliga Nord gewählt, in der FCM U23 ist er einer der besten Akteure der gesamten Liga. Bei seinem Kurzeinsatz im intensiven Testspiel gegen Zweitligist Eintracht Braunschweig war er mit einem Tor und einer Vorlage „Man of the Match“.
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Die Konkurrenz im FCM-Mittelfeld der Profis ist groß und die Oberliga ist nicht die 2. Bundesliga. Dennoch: Fabisch wird seine Chance in der Rückrunde bekommen. Dann liegt es nur noch an ihm, sein offensichtliches Talent unter Beweis zu stellen und diese zu nutzen. Das wird ihm auch gelingen. (Nico Esche)
3. Das größte Auswärtsspiel der FCM-Geschichte steigt im Olympiastadion
In der abgelaufenen Saison brachte der FCM über 10.000 Fans zum Auswärtsspiel nach Hannover und schrieb Geschichte. In der laufenden Zweitligasaison wird diese Marke geknackt.
Noch nie hat der FCM ein Spiel im Berliner Olympiastadion bestritten. In der Rückrunde wird die Partie gegen Hertha BSC somit eine Premiere, bei welcher zahlreiche Fans dabei sein wollen. Das Olympiastadion fasst 74.000 Zuschauer und wird somit das größte Stadion sein, in dem der FCM jemals aufgelaufen ist.
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Bereits Werder Bremen und der Hamburger SV brachten in der jüngsten Vergangenheit über 20.000 Auswärtsfans nach Berlin. Zwar sind diese Vereine deutlich bekannter und haben mehr Anhänger, jedoch kann der FCM erneut über 10.000 Fans anvisieren und wird diese Marke auch übertreffen. (Philipp Truxa)