mögliche FCM-Aufstellung Titz setzt gegen St. Pauli wohl auf Bewährtes – Rückkehrer werden erwartet
Der 1. FC Magdeburg lädt Liga-Primus FC St. Pauli in die MDCC-Arena. Gegen Kiel experimentierte FCM-Trainer Titz im Kader, gegen Pauli wird er wohl auf Bewährtes setzen.
Magdeburg/DUR – Gegen Holstein Kiel zeigte der 1. FC Magdeburg vor allem in der ersten Halbzeit keine gute Leistung. FCM-Cheftrainer Christian Titz versuchte sich in der ersten Hälfte an einer Aufstellung der maximalen Offensiv-Power – und scheiterte. Das wird gegen den FC St. Pauli anders aussehen.
Tor
Die unangefochtene Nummer eins im Tor vom 1. FC Magdeburg, ist und bleibt Dominik Reimann. Daran wird sich auch gegen den FC St. Pauli nichts ändern.
Abwehr
Am vergangenen Spieltag gegen Holstein Kiel musste FCM-Cheftrainer Christian Titz noch viel improvisieren, setzte in der Abwehr auf eine Dreierkette und viel Offensivpower. Ein Plan, der scheiterte.
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Der rechte Schienenspieler Herbert Bockhorn kehrt nach einer Sperre wieder in den FCM-Kader zurück. Für ihn spielte Andi Hoti, der gegen St. Pauli wieder auf der Bank Platz nehmen wird.
Unklar ist, ob Leon Bell Bell bis Samstag fit wird – er laborierte zuletzt an einer Mittelohrentzündung und trainierte meist individuell. Schafft er nicht rechtzeitig zu genesen, wird wohl Mo El Hankouri auf seiner Position auflaufen.
Im Defensiven Zentrum spielen sich Tobias Müller und Daniel Heber weiter ein. Auch gegen die „Kiezkicker“ wird Christian Titz auf das Duo setzen – daran gibt es wenig Zweifel.
Mittelfeld
Gegen Kiel setzte Titz auf volle Offensive. Gegen die starken Paulianer wird der Cheftrainer reagieren und tendenziell defensiv eingestellte Zentrumsspieler einsetzen. Allen voran Daniel Elfadli, der gegen Kiel gesperrt war und nun wieder spielberechtigt ist. Er wird im defensiven Mittelfeld auflaufen.
Ein weiterer Defensiver wird gegen St. Pauli schmerzlich fehlen: Jean Hugonet sah seine fünfte Gelbe Karte und muss das Spiel von der Tribüne aus beobachten. An seiner Stelle wird wohl Silas Gnaka eingesetzt.
Neben ihm könnte wieder Kapitän Amara Condé auflaufen, der gegen Kiel 90 Minuten auf der Bank saß. Condé ist deutlich defensiver eingestellt als Konkurrent Connor Krempicki – und damit wohl erste Wahl.
Auf Linksaußen wird Titz auf Baris Atik setzen. So gut wie jeder Ball in den Angriff geht über den Fuß des Vizekapitäns. Auf der anderen Seite wird womöglich Xavier Amaechi Vorrang vor Jason Ceka erhalten.
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Ceka sucht noch nach seiner Form, während Amaechi in der Vergangenheit immer mindestens solide Leistung zeigte. Neuzugang Bryan Teixeira könnte zumindest Platz im Kader finden, er trainierte am Donnerstag erstmals mit und ist noch nicht so weit.
Sturm
Die große Frage bleibt: Wer wird im zentralen Sturm aufgestellt? Luca Schuler fehlte am Dienstag beim Training, er kämpft noch mit den Nachwirkungen einer Infektion und wird gegen Pauli maximal für wenige Minuten auflaufen können.
Luc Castaignos zeigte in den vergangenen Partien schlechte bis ungenügende Leistung, sah gegen Kiel mit wenigen Ballaktionen und dem verschossenen Strafstoß sehr unglücklich aus.
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Besser machte es FCM-Winterneuzugang Emir Kuhinja: Der Mittelstürmer kam, sah und traf – alles binnen zwei Minuten, tief in der Nachspielzeit.
Doch: Er ist, wie Neu-Magdeburger Teixeira, noch kein Kandidat für die Startelf, es fehlt ihm noch an den Abläufen. Kuhinja könnte der Mann für die letzten Minuten sein, bis dahin wird wohl Castaignos die Chance von Beginn an erhalten.
Die voraussichtliche Aufstellung des 1. FC Magdeburg gegen FC St. Pauli
So könnte der FCM den FC St. Pauli empfangen: Dominik Reimann – Mo El Hankouri, Daniel Heber, Tobias Müller, Herbert Bockhorn – Daniel Elfadli – Baris Atik, Amara Condé, Silas Gnaka, Xavier Amaechi – Luc Castaignos