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1. FC Magdeburg FCM-Spieler Daniel Heber: „Ich habe keine Angst“

Der Innenverteidiger des 1. FC Magdeburg, Daniel Heber, spricht über seine Zeit beim FCM, wo er noch Steigerungspotenzial sieht und was er an den Magdeburger so schätzt.

Von Nico Esche Aktualisiert: 03.08.2023, 07:41
FCM-Abwehrchef Daniel Heber.
FCM-Abwehrchef Daniel Heber. Foto: IMAGO / Eibner

Daniel Heber spielte für den 1. FC Magdeburg jede mögliche Pflichtspiel-Minute, seit er im Januar überraschend von Rot-Weiß Essen an die Elbe kam. Einzig eine Rote Karte bremste ihn. Kaum ein Zweiter im Team genießt dieses Privileg. Und doch sieht er noch Steigerungspotenzial – vor allem an sich und bei seiner Hintermannschaft.

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Heber ist kaum mehr wegzudenken aus dem Team von FCM-Cheftrainer Christian Titz. 17 von 18 möglichen Pflichtspielen absolvierte der Rheinländer für den Club, immer in der Startelf, immer bis zum Schlusspfiff.

"Jeder kämpft um seinen Platz."

Daniel Heber, FCM-Verteidiger

Sein Marktwert hat sich innerhalb eines halben Jahres mehr als verdoppelt. Der Klassenerhalt, auch sein Werk. Dennoch, es könnte noch besser laufen, ginge es nach dem 29-Jährigen.

Das soll besser bei der FCM-Verteidigung werden

„Der Saisonstart ist nicht so gut gelaufen“, sagt Heber am Mittwoch, der einige Blessuren beim Remis gegen Wehen Wiesbaden erlitt, wie er selbst sagt. „Wir haben das Spiel analysiert, wir haben eine gute Mannschaft, ein gutes Team“, so der robuste Verteidiger, der trotz blauer Flecke zuversichtlich ist am Sonntag gegen Eintracht Braunschweig auflaufen zu können. „Gegen Braunschweig wollen wir die drei Punkte zu Hause lassen, arbeiten daran und wissen, was wir verbessern müssen.“

Man habe „Wiesbaden manchmal eingeladen“, sagt der Innenverteidiger, „vor allem müssen wir Standards besser verteidigen, beziehungsweise Freistöße gar nicht erst zulassen. Da wollen wir besser werden.“

Auch gebe es in seiner persönlichen Leistung Steigerungspotenzial, man könne laut Heber „viele Sachen besser machen.“ Glücklich zeigt sich Heber dennoch, vor allem über die vergangene Rückrunde. Sie verlief in seinen Augen, wie man sich das erhoffe, „von meinem Beginn bis zum Klassenerhalt bin ich sehr zufrieden.“

FCM-Konkurrenzdruck für Heber kein Problem

Fehler ausmerzen helfen sollen unter anderem die neuen Verteidiger und generell der breite Kader beim Club, vor allem in der Innenverteidigung. Ein zu großer Konkurrenzdruck für Heber? „Konkurrenzkampf ist etwas Normales“, sagt der Verteidiger.

„Auch, dass viele Spieler zu uns wechseln. Ich habe aber keine Angst. Jeder kämpft um seinen Platz. Ich bin guter Dinge, dass der Konkurrenzkampf uns besser machen kann“, sagt der Abwehrchef – der sich in dieser Rolle eigentlich nicht sieht. Jeder sei gleichgestellt in der Mannschaft, alle geben alles.

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Daniel Heber, erst seit wenigen Monaten in Magdeburg und trotzdem eine sichere Bank für Christian Titz und Zahnrad im Getriebe der viertbesten Verteidigung der vergangenen Rückrunde.

Hebers Karriereaufstieg begann spät, zum Zweitliga-Star kann er sich am Heinz-Krügel-Platz entwickeln. Immerhin, er fühle sich wohl an der Elbe. „Magdeburg ist kleiner als Essen, da erkennen dich viele auch mal auf der Straße.“ Was er an der Ottostadt schätze? „Die Magdeburger sind fußballverrückt und das gefällt mir hier.“