Stimmen zum 2:2 gegen den HSV "Sonst geht das nach hinten los": FCM ärgert sich über verpassten Heimsieg
Lange sah der 1. FC Magdeburg wie der sichere Sieger aus gegen den Hamburger SV, doch am Ende stand es 2:2. Wir haben die Reaktionen gesammelt.
Magdeburg/DUR/bbi – Ein Gegentor tief in der Nachspielzeit hat den 1. FC Magdeburg gegen den Hamburger SV am Sonntag noch den Heimsieg gekostet. Wir haben die Stimmen zum 2:2 in der MDCC-Arena bei Sky, MDR und der Pressekonferenz gesammelt.
Christian Titz (FCM-Trainer): „Bis Minute 65 war es ein Spiel, in dem wir Kontrolle hatten und hätte auch mehrfach auf 3:0 stellen können. Mit dem Gegentor wird es ein anderes Spiel, wir haben den Gegner nicht mehr angelaufen und keine zweiten Bälle mehr geholt. Wir geben hier mit dem Schlusspfiff das Spiel ab, das ist total ärgerlich. Wir müssen heute mit dem 2:2 leben, weil wir es ab dem Gegentor nicht mehr gut gemacht haben. Leider läuft es so manchmal im Fußball, dass man im Stress ein Stück weit den Kopf verliert.“
... über das Gegentor zum 2:2: "Ich weiß gar nicht, wie das Tor 2:2 fallen konnte, gefühlt war der Ball im Aus, dann haben wir die Flanke nicht verhindert – und auf einmal war er drin."
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Steffen Baumgart (HSV-Trainer): „In der ersten Halbzeit war es bis zu der umstrittenen Elfmeterszene ein normales Spiel, an dem beide Teams ihren Anteil hatten. Beide Elfmeter sind für mich fragwürdig. Wichtig war, dass wir bei 0:2-Rückstand und einem Mann weniger die Ruhe behalten haben. Dann sind die Jungs über Grenzen gegangen, jeder hat für den anderen gekämpft – wir hatten vier, fünf hundertprozentige Torchancen. Das Spiel hätte selbst in Unterzahl noch anders ausgehen können. Auf eine Art bin ich enttäuscht, aber auf die andere Art freut es mich.“
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Amara Condé (FCM-Kapitän): "Es fühlt sich an wie eine Niederlage. Wir müssen früh den Deckel draufmachen und mit 3:0 in die Halbzeit gehen, aber das machen wir nicht. Der HSV ist dann eine spielstarke Mannschaft. Egal ob ein Mann mehr oder nicht: Du darfst kein Prozent weniger geben, sonst geht das nach hinten los. So, wie wir ab der 65. Minute gespielt haben, können wir mit dem Punkt glücklich sein. Da können wird uns bei Domme Reimann und der Torlatte bedanken, dass wir nicht mehr Gegentore kassiert haben. Das war heute im Großen und Ganzen zu wenig, wenn man unten raus will. Wir brauchen Siege!"