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  5. 1. FC Magdeburg II steigt in Regionalliga auf! Ceka trifft doppelt in Sandersdorf

Ceka trifft doppelt 1. FC Magdeburg II steigt in Sandersdorf in die Regionalliga auf

Der 1. FC Magdeburg II hat sich mit einem Sieg bei Union Sandersdorf die Meisterschaft in der NOFV-Oberliga Süd und den Aufstieg in die Regionalliga Nordost gesichert.

Aktualisiert: 04.05.2025, 16:04
Der 1. FC Magdeburg II feiert mit Aufstiegsshirts die Meisterschaft in der NOFV-Oberliga Süd.
Der 1. FC Magdeburg II feiert mit Aufstiegsshirts die Meisterschaft in der NOFV-Oberliga Süd. (Foto: MGMDigital)

Magdeburg/DUR – Es ist vollbracht: Der 1. FC Magdeburg II steigt in die Regionalliga Nordost auf. Am Sonntag gewann die U23 mit 3:2 (1:1) bei der SG Union Sandersdorf und machte damit Meisterschaft und Aufstieg auch rechnerisch perfekt.

Der FCM krönte damit eine fantastische Rückrunde, das Team der beiden gleichberechtigten U23-Trainer Pascal Ibold und Petrik Sander gewann alle Ligaspiele im Kalenderjahr 2025 und zog der Konkurrenz uneinholbar davon. Vier Spieltage vor Ende beträgt der Vorsprung auf den Tabellenzweiten VfL Halle 96 stolze 15 Punkte.

Das Spiel in voller Länge im Video: FCM II steigt in Sandersdorf auf

Sandersdorf ging früh durch ein Kopfballtor von Paul Hamella in Führung (11.), doch glich Jason Ceka per Foulelfmeter für den FCM II aus (27.). Auch das 2:1-Führungstor ging einmal mehr auf Cekas Konto (79.), der mit seinen Leistungen maßgeblichen Anteil an den Erfolgen der U23 hatte.

FCM-Aufstieg in Regionalliga Nordost sportlich verdient

Den dritten Treffer markierte Tarek Chahed mit einem direkt verwandelten Freistoß (87.), bevor Sandersdorf noch durch Moritz Griesbach (89.) verkürzte.

Bei Magdeburg waren neben den Oberliga-Stammkräften Eldin Dzogovic, Robert Kampa, Tarek Chahed, Magnus Baars und Ceka auch noch Samuel Loric und Pierre Nadjombe aus dem Profikader aufgelaufen.

Lesen Sie hier: Was der FCM-II-Trainer über den Aufstieg in die Regionalliga Nordost sagt

Was bedeutet der Aufstieg nun für den 1. FCM? In der Regionalliga wartet die Speerspitze ostdeutscher Traditionsvereine. Den Club erwarten künftig unter anderem der FSV Zwickau, BFC Dynamo, der Chemnitzer FC oder Carl Zeiss Jena. Keine Frage: Es ist die wohl attraktivste aller fünf Regionalligen in Deutschland.

Der FCM II ist Meister der NOFV-Oberliga Süd.
Der FCM II ist Meister der NOFV-Oberliga Süd.
(Foto: MGMDigital)

Verdient hat es sich der FCM II allemal. Noch bis zum Ende der Hinrunde musste sich der Club die Tabellenführung vor allem mit dem VfL Halle 96 teilen. Doch die "Blau-Weißen" legten einen strammen Endspurt hin und gewannen im Jahr 2025 alle ihre Spiele.

FCM II in Regionalliga: Zwickau, Chemnitz, Jena warten

Reservemannschaften von Profivereinen in den unteren Ligen werden oft kritisch betrachtet. Der Kader der Magdeburger ist mit zahlreichen Profispielern besetzt, allein Oberliga-Topspieler Jason Ceka (acht Tore, fünf Vorlagen) hat einen Marktwert von 400.000 Euro und damit vermutlich mehr als viele Teams der Liga zusammengenommen. Der Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung taucht immer wieder mal auf, nicht nur beim FCM.

Den Schritt in die Regionalliga ist dem FCM trotz aller Vorteile gegenüber der Konkurrenz aber erst im zweiten Versuch gelungen. Die große Herausforderung wartet nun in der vierten Liga.

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Leicht wird es die Zweitvertretung in der Regionalliga nämlich nicht haben. Die Regionalliga gilt als eine hart umkämpfte. Nicht bessere Sportplätze erwartet dann die Magdeburger U23, sondern Stadien, die regelmäßig mit tausenden Zuschauern gefüllt sein werden.

Der Aufstieg ist der nächste logische Schritt für den Club und dazu noch ein historischer. Einer, den auch den Chefs des Vereins gefallen wird. Vor allem hinsichtlich der Talentförderung.

Eigengewächs und U23-Spieler Magnus Baars erhielt jüngst einen Profivertrag und durfte bereits Zweitliga-Luft schnuppern. Profi-Winterzugang Dariusz Stalmach, oder andere Profis wie Pierre Nadjombe und Tarek Chahed halten sich bei den Bubis fit und sammeln wichtige Spielpraxis.