Magdeburg will Trendwende Trägt die Fan-Wucht den FCM zu drei Punkten gegen den KSC?
Der 1. FC Magdeburg will raus aus dem Negativ-Lauf der letzten Partien. Ein Rückkehrer und eine erneut starke Kulisse sind am Samstag Trümpfe im Heimspiel gegen Karlsruhe.
Magdeburg – Es gibt durchaus gute Gründe für Fans und Verantwortliche des 1. FC Magdeburg, an ein schnelles Ende der aktuellen Leistungsdelle zu glauben. Und zwar schon am Samstag (13 Uhr live bei Sky), wenn der FCM gegen den Karlsruher SC in der MDCC-Arena aufläuft.
Da wäre die Rückkehr von Daniel Elfadli als großer Stabilisator der Defensive. Oder die Heimstärke des FCM. Und die Tatsache, dass die Elf von Trainer Christian Titz zuletzt eigentlich nicht so spielte wie ein Team, das nur einen Punkt aus drei Partien holen konnte. Doch war genau das die magere Ausbeute des FCM, die es nun aufzuhübschen gilt.
"Wir spielen zu Hause und wollen mal wieder drei Punkte holen", sagte Titz entsprechend kämpferisch. Dafür fehlte zuletzt nicht viel, aber immer wieder entscheidende Kleinigkeiten: Ein paar individuelle Patzer hier, zehn kollektiv schwache Minuten dort oder fehlende zündende Ideen in der Offensive allgemein. So werden Spiele in der hart umkämpften 2. Bundesliga entschieden.
1. FC Magdeburg: Fans bei Heimspielen wichtiger Faktor für die Mannschaft
All das hat das FCM-Trainerteam längst analysiert, ausgewertet und ans Team gespiegelt. "Wir müssen unser Spiel über die gesamte Spielzeit durchziehen und uns wieder mehr Torchancen herausarbeiten", fasste Titz die Mängelliste der letzten Partien zusammen.
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Rund 23.500 Zuschauer – rund 1000 davon im Gästeblock – werden am Samstag in der MDCC-Arena erwartet, ein weiteres stimmungsvolles Heimspiel ist garantiert. Trainer Titz will auch daraus einen Vorteil ziehen. "Diese Wucht im Stadion hilft der Mannschaft, das darf man nicht unterschätzen", sagte der 52-Jährige.
FCM-Trainer Christian Titz findet Form-Schwankungen in einer Saison normal
Seine Mannschaft erlebte der Coach unter der Woche im Training "sehr engagiert", die Stimmung sei nach wie vor gut. Dass in Daniel Elfadli ein Schlüsselspieler nach Verletzung wieder Startelf-Kandidat ist, macht die Situation für Titz deutlich besser.
"Wir sind besser gestartet als in der Vorsaison", befand der FCM-Coach nach acht Spieltagen, die nicht ohne Schwankungen verliefen: "Man kann eine Saison nicht immer auf einem Level abliefern, der Gegner bringt auch seine Qualität rein." Das gilt auch für den KSC um Ex-Bundesliga-Star Lars Stindl am Samstag. Dann muss der FCM einige Kleinigkeiten besser machen als zuletzt, um mal wieder drei Punkte zu holen.