Intensive Tage im Allgäu FCM-Trainingslager endet: "Hier holen wir uns die Basics, um erfolgreich zu sein"
In Bad Wörishofen hat sich der 1. FC Magdeburg auf die anstehende Zweitliga-Saison vorbereitet. Neben viel Training standen auch Testspiele und Teambuilding auf dem Programm.
Bad Wörishofen/Magdeburg/DUR – Vom 3. bis 12. Juli hat der 1. FC Magdeburg sein Trainingslager in Bad Wörishofen (Allgäu) absolviert. An dieser Stelle haben wir Infos zu Training, Terminen, Personal und Geschichten vor Ort gesammelt.
Alle Termine, Testspiele, Ergebnisse und Ansetzungen finden Sie zudem in unserem FCM-Sommerfahrplan als Übersicht.
Donnerstag, 11. Juli: Ein letztes Training auf dem perfekten Rasen
Am Vormittag bat Christian Titz sein Team zur letzten Einheit auf dem stets gelobten Rasen in Bad Wörishofen. Am Freitag endet dann das FCM-Trainingslager mit dem Doppel-Test gegen den FC Zürich.
Baris Atik freut sich derweil schon auf die Rückkehr nach Magdeburg. "Ich habe schon zig Trainingslager hinter mir, kenne alle Abläufe. Aber trotzdem vermisse ich meine Familie", sagte der FCM am Donnerstag gegenüber Vereinsmedien.
Insgesamt war Atik aber zufrieden mit der Zeit im Allgäu. "Es war extrem anstrengend, aber wir bereiten uns gut vor auf die Saison. Hier holen wir uns die Basics, um erfolgreich zu sein", sagte der Offensivspieler.
Mittwoch, 10. Juli: Doppeleinheit auf Rasen und im Kraftraum
Langsam aber sicher biegt das FCM-Trainingslager auf die Zielgerade. Am Mittwoch lässt Trainer Titz erneut doppelt trainieren, am Vormittag auf dem Rasen, am Nachmittag dann im Kraftraum.
Im Interview mit den Vereinsmedien lobte Abwehrspieler Daniel Heber noch einmal Trainingsplätze und Bedingungen in Bad Wörishofen, auch den Neuzugängen machte er ein Kompliment.
Auf das Testspiel gegen Zürich blickt Heber schon voraus: "Das wird sehr wichtig." Man wolle das Trainingslager mit einem erfolgreichen Abschluss beenden.
Für Dominik Reimann stand ab 18 Uhr noch eine "dritte Einheit" an: Der Keeper ist bei Youtube live zugeschaltet und beantwortet Fan-Fragen. Hier gibt es seine wichtigsten Aussagen zum Nachlesen.
Dienstag, 9. Juli: Teambuilding im Fokus
Am Dienstag lässt Titz seine Jungs nur vormittags ab 10 Uhr trainieren. Für den Nachmittag sind dann Teambuilding-Maßnahmen geplant. Welche genau, bleibt noch abzuwarten.
Bei der Vormittagseinheit fehlte laut "Bild" Amara Condé, was mit Belastungssteuerung begründet wurde.
"Es wird extrem viel gelacht", sagte Alexander Nollenberg trotz der hohen Belastung im Training: "Es ist intensiver, als wenn man in Magdeburg ist."
Im Trainingslager hat derweil Abu-Bekir El-Zein mit der "Volksstimme" über seinen Wechsel nach Magdeburg gesprochen. Sein Ziel ist es, Stammspieler zu werde und endlich konstanter zu spielen. Wo genau, ist ihm dann egal.
"Auf der ,10’ oder auf der ,8’ spiele ich am liebsten", sagt der 21-Jährige, der aber überall auflaufen würde, wo der Trainer ihn hinstellt.
Montag, 8. Juli: El Hankouri arbeitet weiter individuell
Während das Team um die Rückkehrer Marcus Mathisen und Philipp Hercher zum Wochenstart am Vormittag ordentlich ins Schwitzen geriet, arbeitete Mo El Hankouri mit Athletiktrainer Jannik Kirchenkamp individuell mit dem Ball.
Teil der Trainingsgruppe von Christian Titz war auch Amara Condé, um des es seit einigen Tage vage Wechselgerüchte gibt. Am Montag war der Kapitän aber mittendrin bei seinem Club.
Der Trainingsplan der Woche sieht vor, dass täglich trainiert wird, bis dann am Freitag das finale Doppel-Testspiel gegen den FC Zürich ansteht (15 Uhr).
Sonntag, 7. Juli: Freizeit für die FCM-Spieler
Laut Verein nutzten die Spieler den freien Sonntag im Hotel zur Entspannung. Am Montag sollen die zuletzt angeschlagenen Marcus Mathisen und Philipp Hercher wieder ins Teamtraining einsteigen, Herbert Bockhorn beginnt die Woche individuell.
Trainer Titz hatte bereits angekündigt, die Intensität am Montag wieder deutlich steigern zu wollen. Um 10 Uhr wird auf dem Platz trainiert, um 16 Uhr dann nicht-öffentlich im Kraftraum.
In einem Interview mit Vereinsmedien sprach zudem Jean Hugonet. "Mir geht es wieder gut", sagte der Franzose nach der Schulter-Operation. Im Trainingslager mischt er wieder voll mit, ist komplett belastbar.
Samstag, 6. Juli: Regeneration im Fokus, Bockhorn fehlt
Das Training am Samstag stand im Zeichen der Regeneration nach dem Bayern-Test. Immerhin mischten Mo El Hankouri und Philipp Hercher wieder mit. Anders als Herbert Bockhorn, der wegen muskulärer Probleme weiter außen vor war. Er soll aber bald wieder trainieren können, teilte der Verein am Samstagabend mit.
Den Sonntag hat Trainer Christian Titz seiner Mannschaft zur freien Verfügung gegeben. Am Montag um 10 Uhr steht in Bad Wörishofen dann die nächste Einheit an, um 16 Uhr findet eine zweite Einheit statt.
Freitag, 5. Juli: Kein Training, aber ein Testspiel
Am Freitag stand das Testspiel gegen FC Bayern München II aus der Regionalliga an. Um 13 Uhr wurde im nahegelegenen Heimstetten gespielt, die Partie endete 1:1.
Zuvor wird der FCM nicht trainieren, um fit in die Partie gehen zu können. Das nächste Training ist für Samstag um 10 Uhr eingeplant.
"Wir fahren jetzt etwas runter, setzten mehr auf Regenration", sagte Trainer Titz über das anstehende Wochenende in Bad Wörishofen: "Aber am Montag ziehen wir wieder deutlich an."
Donnerstag, 4. Juli: Zwei Einheiten für die FCM-Profis
Der erste ganze Tag im Lager begann für die Spieler mit einer Erwärmung im Fitnessstudio, bevor es per Rad raus aus den Rasen ging. Für Mo El Hankouri, der sich nach Verletzung zurückarbeitet, stand weiter nur individuelles Training an.
Wie die "Volksstimme" berichtet, brach Tatsuya Ito die Einheit angeschlagen vorzeitig ab – wohl eine Vorsichtsmaßnahme, der Japaner soll laut Verein am Freitag wieder dabei sein. Auch Philipp Hercher und Herbert Bockhorn arbeiten nur individuell.
Für den Nachmittag hatte Trainer Christian Titz noch eine zweite Einheit angesetzt, die allerdings nicht auf dem Trainingsplatz stattfand. "Wir sind mit den Bedingungen vor Ort sehr zufrieden" sagte FCM-Co-Trainer André Kilian noch am Ankunftstag. Der Rasen sei sehr gut bespielbar. Man wolle die gemeinsame Zeit nutzen, um sich als Team zu formen.
Mittwoch, 3. Juli: Anreise und erstes Training vor Ort
Nach der langen Bus-Anreise ging es für den 30-Spieler-Kader am Nachmittag erstmals auf den Trainingsplatz. Ein kurzes, aber heftiges Gewitter sorgte für eine Zwangspause.
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Anschließend ging es zurück ins Teamquartier, dem Parkhotel in Bad Wörishofen. Für FCM-Profi Alexander Nollenberger ist das Trainingslager übrigens ein "Heimspiel".
Er wurde im nahen Memmingen geboren und verriet der "Volksstimme", dass er in der Jugend selbst in Wörishofen kickte. Es sei "wie heimkommen", sagte der Flügelspieler, dessen Familie nur 20 Minuten entfernt lebt.