Weitere FCM-Transfers? FCM ist bei Abgängen gesprächsbereit – unter einer Bedingung
Gibt es im Kader des 1. FC Magdeburg im Winter noch Bewegung? Otmar Schork spricht über Zu- und Abgänge und unzufriedene Spieler.
Magdeburg/DUR – Alexander Ahl Holmström ist als erster Wintertransfer schon da, kommen im Januar noch weitere neue Spieler hinzu beim 1. FC Magdeburg? Am Mittwoch gab Sportchef Otmar Schork Einblicke in die Kaderplanung.
Schorks klare Aussage: Weitere Zugänge im am 2. Januar öffnenden Winter-Transferfenster gibt es nur, wenn es zuvor Abgänge gibt. Und da sieht sich der FCM-Sportchef nicht unter Zugzwang: "Von unserer Seite ist kein Abgang geplant."
Allerdings zeigte sich der 67-Jährige gesprächsbereit, wenn unzufriedene Spieler auf ihn zukommen. "Wenn das so wäre, würden wir uns unterhalten", sagte Schork. Die heißesten Kandidaten dafür sind Jason Ceka und Tatsuya Ito, die zuletzt sportlich keine Rolle spielten und schon länger mit einem Wechsel liebäugelten.
FCM will Ersatz für mögliche Abgänge holen
"Es ist klar, dass Spieler mit Stammspielerpotential unzufrieden sind, wenn sie nicht einmal in den Kader reinrutschen", zeigte Schork Verständnis für seine Profis. Doch knüpft er Abgänge an eine Bedingung: "Wir müssen auch schauen, ob wir einen adäquaten Ersatz finden, wenn jemand geht."
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Denn der große Kader des 1. FC Magdeburg (aktuell 33 Mann) soll auch in der Rückrunde Bestand haben, eine Verschlankung ist nicht geplant. "Wir haben Qualität in der Breite, das ist wichtig", betonte Schork einmal mehr. Daher sei man auch – anders als in den Vorjahren – nicht gezwungen, auf dem schwierigen Winter-Transfermarkt um jeden Preis tätig zu werden.
Zufrieden zeigte sich Schork mit seinen Sommertransfers. Marcus Mathisen und Martijn Kaars haben das Team klar besser gemacht, befand der Geschäftsführer, der aber auch Livan Burcu, Samuel Loric und Abu-Bekir El-Zein lobte.
Dass die guten Leistungen einiger FCM-Profis Begehrlichkeiten anderer Vereine weckten, hat Schork registriert. "Es gibt die ein oder andere lose Anfrage", sagte er entspannt, konkret sei aber nichts: "Es ist relativ ruhig." So müssen die Fans im Januar wohl keinen Abgang eines Leistungsträgers befürchten.