FCM-Verteidiger Konkurrent und "super Typ": Wie Andi Hoti in Magdeburg von Cristiano Piccini profitiert
Andi Hoti debütierte für den 1. FC Magdeburg mit 20 Jahren erstaunlich abgeklärt in der 2. Bundesliga. Der Kosovare sprach vor dem Spiel in Nürnberg über sein Debüt, seinen Wechsel, Stammplätze und Vorbilder.
Magdeburg – Andi Hoti ist seit dem vergangenen Wochenende so richtig angekommen bei seinem neuen Klub. Beim 1:1 im Heimspiel des 1. FC Madgeburg gegen SC Paderborn (1:1) am Samstag stand der 20-Jährige erstmals in der Startelf und machte seine Sache ordentlich.
Im Sommer war der Innenverteidiger von Inter Mailand zum FCM gewechselt, zuletzt hatte er für den SC Freiburg II eine starke Saison in der 3. Liga absolviert. Nun will der U21-Nationalspieler des Kosovo in Magdeburg den nächsten Karriereschritt gehen.
Am Mittwoch sprach Andi Hoti in einer Medienrunde des Vereins. Magdeburg Blau-Weiß hat die wichtigsten Aussagen gesammelt.
Über sein Startelf-Debüt gegen Paderborn: "Ich war sehr stolz, dass ich endlich zu meinem Zweitliga-Debüt kam. Die Mannschaft hat mir gut geholfen. Wir haben einen hart erkämpften Punkt mitgenommen."
Über seine ersten Monate in Magdeburg: "Ich bin gut angekommen, die Mannschaft hat mich gut angenommen. Das sind gute Jungs, sie helfen dir, egal was du brauchst."
1. FC Magdeburg: Andi Hoti holt sich Tipps von Cristiano Piccini
Über seine bisherige Karriere: "In Italien hatte ich eine gute Ausbildung. Die italienische Schule ist für einen Innenverteidiger die beste Schule. Durch meinen Wechsel nach Freiburg habe ich mich dann auch in den deutschen Fußball integriert. Ich bin gut ausgebildet, aber man kann immer besser werden. Die 2. Bundesliga ist noch einmal ein anderes Niveau, ich muss mich an die Schnelligkeit und Körperlichkeit der Stürmer anpassen."
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Über seine Art, Fußball zu spielen: "Die Ruhe am Ball hatte ich schon immer. Ich habe gegen Paderborn ein gutes Spiel gemacht und möchte auch dem Trainer danken, dass er mir die Chance gegeben hat."
Über einen Stammplatz beim FCM: "Jeder Spieler will immer spielen, aber ich kann nicht mehr machen, als gut zu trainieren. Die Entscheidung liegt am Ende beim Trainer. Ich nehme viel aus unserem Konkurrenzkampf mit, besonders von Cristiano Piccini. Er ist älter als ich und ich kann viel von ihm lernen. Er ist ein guter Typ, hilft mir viel und gibt mir Tipps."
FCM-Profi Andi Hoti hat Sergio Ramos als Vorbild
Über das anstehende Spiel 1. FC Nürnberg - 1. FC Magdeburg: "Ich hoffe natürlich, dass ich spiele. Es wird ein ähnliches Spiel wie gegen Paderborn. Wir haben Nürnberg gut analysiert und hoffen, die drei Punkte mit nach Magdeburg zu bringen. Wir müssen eine bessere erste Halbzeit spielen und die Partie schnell entscheiden. Ich denke, wir sind die bessere Mannschaft."
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Über Christian Titz' Fußball-Idee beim FCM: "Ich finde das sehr gut. Der Stil ist, Pressing zu spielen und ruhig am Ball zu sein. Wir trainieren das täglich."
Über sein Fußball-Idol: "Das war immer Sergio Ramos, wegen seines Spielstiles, seiner Aggressivität und seinem Leadership auf dem Platz."