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  5. 1. FC Magdeburg beim VfL Osnabrück: Einzelkritik zum 2:0 des FCM

Einzelkritik gegen Osnabrück FCM in Noten: "Papa" geht voran, aber auch andere überzeugen

Wer konnte beim 2:0 des FCM in Osnabrück besonders glänzen, wie schlug sich Startelf-Debütant Xavier Amaechi? Die Einzelkritik zum Auswärtssieg.

Von Benjamin Binkle 25.11.2023, 15:45
Baris Atik, Herbert Bockhorn und Luc Castaignos feiern ein Tor für den 1. FC Magdeburg beim VfL Osnabrück.
Baris Atik, Herbert Bockhorn und Luc Castaignos feiern ein Tor für den 1. FC Magdeburg beim VfL Osnabrück. (Foto: Friso Gentsch/dpa)

Osnabrück/Magdeburg – Mit einem verdienten 2:0-Sieg beim VfL Osnabrück hat sich der 1. FC Magdeburg am Samstag in der 2. Bundesliga zurückgemeldet. Vor allem in der zweiten Halbzeit hatte der FCM das Kellerduell komplett im Griff und belohnte sich mit zwei Tore und drei Punkten.

Wer konnte dabei besonders überzeugen? Die FCM-Profis in der Einzelkritik von "Magdeburg Blau-Weiß".

Dominik Reimann: Musste nur einmal gegen Christian Conteh ernsthaft eingreifen (25.), erlebte ansonsten einen ruhigen Tag im FCM-Tor. Note 3

Herbert Bockhorn: Extrem auffällige Partie in der offensive. Bockhorn schob über rechts immer wieder an, zog mit Tempo in die Mitte und spielte gute Pässe. Dass er das erlösende 1:0 vorbereitete, war daher kein Zufall. Note 2

Cristiano Piccini: Solide Partie des Italieners in der Innenverteidigung, gewohnt passsicher. Schaltete sich vor allem in Halbzeit eins immer mal wieder offensiv ein. Note 2,5

Daniel Heber: Verhinderte mit seiner Monster-Grätsche gegen Erik Engelhardt den frühen FCM-Rückstand (11.), war auch ansonsten sehr aufmerksam und zweikampfstark. Hatte großen Anteil am Zu-Null seines Teams. Note 2

Lesen Sie hier: Die Stimmen zum FCM-Sieg in Osnabrück

Leon Bell Bell: Offensiv nicht so auffällig wie Bockhorn auf rechts, dafür aber defensiv stabil, zweikampf- und laufstark. Machte seine Seite gut zu. Note 3

Silas Gnaka: Machte eine gute Partie im defensiven Mittelfeld, war sehr ballsicher und brachte 82 Prozent seiner Pässe an den Mitspieler. Note 3

Amara Condé: Der Kapitän war der auffälligste im FCM-Dreiermittelfeld. Forderte immer wieder den Ball, war sehr präsent und extrem passsicher (93 Prozent), dazu mit 11,6 Kilometern auch laufstark. Condé findet langsam zurück zu seiner Topform. Note 2,5

Connor Krempicki: Als offensiver Mann im Mittelfeld setzte Krempicki kaum Impulse. Hatte nur 30 Ballkontakte, verlor einige Zweikämpfe und konnte sich selten in Szene setzen. Note 4

Xavier Amaechi: Kam bei seinem Startelf-Debüt schwer in die Partie, steigerte sich aber. In Halbzeit zwei an der Entstehung des 1:0 beteiligt und anschließend mit zwei guten Chancen. Deutete an, dass der FCM an ihm noch viel Freude haben könnte. Note 3

Baris Atik: Dem Offensivstar gelang in Spiel eins nach der Geburt seines Sohnes längst nicht alles, aber am Ende entschied er das Kellerduell mit einem Tor und einer Vorlage. War insgesamt an fünf Abschlüssen direkt beteiligt und trieb seinen FCM immer wieder an. Note 1,5

Luc Castaignos: Stand nach seiner Verletzung gleich in der Startelf, konnte diese Chance aber nicht nutzen. War zunächst kaum ins Spiel eingebunden, vergab dann vor der Pause zwei gute Möglichkeiten. Bei seiner Auswechslung nach 67 Minuten kam der Niederländer auf gerade einmal neun Ballkontakte, hatte keinen Zweikampf und kein Dribbling gewonnen. Note 4,5

Luca Schuler: Traf wenige Minuten nach seiner Einwechslung sehenswert und beendete damit seine zweieinhalbmonatige Durststrecke. Das Tor beflügelte ihn sofort, er war präsent und hätte noch ein weiteres Mal treffen können. Note 2,5

Tatsuya Ito: Machte seine Sache als "Joker" gut, auch wenn er eher selten ins Dribbling ging. Half mit, die Führung am Ende ungefährdet über die Zeit zu bringen. Note 3

Andi Hoti und Ahmet Arslan wurden für eine Benotung zu spät eingewechselt.