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  5. FC Magdeburg besiegt VfL Osnabrück: Baris Atik trifft und legt vor

Negativ-Serie endet in Osnabrück Atik trifft und legt vor: FCM befreit sich mit Sieg im Kellerduell

Der 1. FC Magdeburg feiert seinen ersten Zweitliga-Sieg seit Anfang September. Beim Tabellenschlusslicht VfL Osnabrück gewann der FCM am Samstag verdient mit 2:0.

Von Benjamin Binkle Aktualisiert: 25.11.2023, 15:00
"Papa" Baris Atik brachte den 1. FC Magdeburg beim VfL Osnabrück in Führung und jubelte mit dem Daumen im Mund.
"Papa" Baris Atik brachte den 1. FC Magdeburg beim VfL Osnabrück in Führung und jubelte mit dem Daumen im Mund. (Foto: Friso Gentsch/dpa)

Osnabrück/Magdeburg – Der 1. FC Magdeburg hat in der 2. Bundesliga einen ganz wichtigen Sieg eingefahren. Am Samstag gewann der FCM das Kellerduell beim VfL Osnabrück insgesamt verdient mit 2:0 (0:0) und verschaffte sich damit etwas Luft im Abstiegskampf.

Trainer Christian Titz hatte sein Team im Vergleich zur 1:2-Derbyniederlage gegen Hansa Rostock auf zwei Positionen verändert: Luc Castaignos und Startelf-Debütant Xavier Amaechi begannen für Luca Schuler (Bank) und Jason Ceka (verletzt).

Magdeburg übernahm auf dem regennassen Rasen gleich das Kommando mit gewohnt viel Ballbesitz, der VfL lauerte auf Ballgewinne und schnelle Konter. Beide Teams kamen zu einigen guten Chancen, ließen diese aber ungenutzt.

1. FC Magdeburg im Pech: Latte verhindert Osnabrücker Eigentor

Der FCM hatte Pech, als Niklas Wiemann fast ein Eigentor unterlief, Keeper Lennart Grill den Ball aber irgendwie noch an die Unterkante der Latte lenken konnte (14.). Später hatte Castaignos gleich zweimal die Führung auf dem Fuß, schloss aber zu unpräzise ab (28. und 33.).

Lesen Sie hier: Die FCM-Einzelkritik zum 2:0-Sieg in Osnabrück

Für den VfL hatten Erik Engelhardt (11. ) und Christian Conteh (25.) die besten Möglichkeiten, doch verhinderten Daniel Heber mit einer starken Grätsche und Dominik Reimann mit einer Parade den Magdeburger Rückstand. Durchaus leistungsgerecht ging es mit einem torlosen Remis in die Pause.

Kurz nach der Pause belohnte sich der FCM dann aber für seine knapp 70 Prozent Ballbesitz. Amaechi leitete einen Konter ein, Herbert Bockhorn behielt die Übersicht und brachte den Ball perfekt zu Baris Atik, der aus 16 Metern mit links ins lange Eck zur 1:0-Führung traf (52.). Es war der zweite Saisontreffer für den 28-Jährigen, der unter der Woche erstmals Vater geworden war.

Luca Schuler trifft nach Einwechslung und beendet seine Durststrecke

Das Tor zeigte Wirkung, der VfL war von der Rolle, Magdeburg legte nach. Aber zwei Abschlüsse von Amaechi (55. und 57.) brachten nicht den zweiten Treffer. Magdeburg hatte die Partie im Griff, nach 68 Minuten brachte Trainer Titz in Tatsuya Ito und Schuler für Amaechi und Castaignos zwei frische Offensivkräfte.

Lesen Sie hier: Die Stimmen zum FCM-Sieg in Osnabrück

Keine drei Minuten später stach ein "Joker" schon: Einen Freistoß von Atik lenkte Schuler mit rechts ins lange Eck zum 2:0 (71.). Für den Angreifer war der erste Treffer seit dem 2. September. Ito hätte fast auf 3:0 erhöht, wurde nach einem Super-Dribbling aber noch geblockt (73.).

Von Osnabrück kam nichts mehr, die Partie war entschieden. Schuler vergab noch eine Top-Chance (77.), am erlösenden und verdienten FCM-Sieg nach zuletzt acht erfolglosen Partien änderte das aber nichts mehr.

Das nächste Pflichtspiel steht für den 1. FC Magdeburg am kommenden Samstag (2.12., 20.30 Uhr) an: Dann geht es am 15. Zweitliga-Spieltag in der MDCC-Arena gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Statistik: VfL Osnabrück - 1. FC Magdeburg 0:2 (0:0)

VfL: Grill - Gyamfi, Diakhite (80. Wriedt), Wiemann - Ajdini, Tesche (65. Thalhammer), L. Kunze, Kleinhansl (80. Bähr) - C. Conteh (66. Verhoek), Makridis (65. Wulff) - E. Engelhardt
FCM: Reimann - Piccini, Gnaka, Heber - Bockhorn, Conde, Krempicki (82. Hoti), Bell Bell - Amaechi (68. T. Ito), Atik (84. Arslan) - Castaignos (68. Schuler)
Schiedsrichter: Robert Kampka (Mainz)
Zuschauer: 15.741
Tore: 0:1 Atik (52.), 0:2 Schuler (71.)
Gelbe Karten: Diakhite (2), Verhoek (2) / Krempicki (3), Arslan (2)