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die gründe für die vielen gegentore  Eine große Analyse zur Abwehrschwäche des FCM

Die zahlreichen Treffer, die der 1. FC Magdeburg in dieser Saison bisher kassierte, nehmen wir zum Anlass, genau die Defensivarbeit zu betrachten. Es zeigt sich: Es sind mehr Probleme als die bekannten Patzer-Momente. 

Von Yannik Sammert 14.09.2025, 11:48
Der 1. FC Magdeburg um Keeper Dominik Reimann fing sich bereits zwölf Treffer in der 2. Bundesliga.
Der 1. FC Magdeburg um Keeper Dominik Reimann fing sich bereits zwölf Treffer in der 2. Bundesliga. (Foto: Imago Images/Noah Wedel)

Magdeburg/DUR - Vorbehaltlich der Zweitliga-Partien an diesem Sonntag hat der 1. FC Magdeburg mit zwölf Gegentoren die meisten aller Teams im Unterhaus reinbekommen. Dies zeigt, wie weit entfernt die Blau-Weißen derzeit von dem klar benannten Ziel sind, defensiver stabiler als in den Vorjahren unter Christian Titz zu agieren.

Als offensichtlicher und wesentlicher Grund für die Gegentorflut kommen einem natürlich die zu häufigen Aussetzer in den Sinn. Trainer Markus Fiedler hatte von einer mentalen Ursache hierfür gesprochen, von einem „Abschalten“ der Akteure. Schon sehr oft benannten die Blau-Weißen das Problem nun.

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Wie kann es sein, dass diese schwachen Momente dennoch immer wieder für „scheiß Gegentore“ (Formulierung von Verteidiger Daniel Heber) sorgen? „Wenn es so einfach wäre, dass man Dinge nur thematisiert und die Hand auflegt, um sie dann zu verbessern, hätten wir das schon lange getan“, sagt Fiedler.

Der Coach betont: „Es ist ein Prozess, in dem wir uns bewegen.“ Um es weiter zu erläutern, blickt er auf seinen Start als FCM-Trainer und damit auf den Beginn der großen Aufgabe, die Defensive zu stabilisieren, zurück: „Es war von Beginn an klar, dass wenn sich das Personal nicht ändert, wir in einem Entwicklungsprozess stecken.“

Tatsächlich holte der Club in diesem Sommer mit Max Geschwill nur einen externen Neuzugang für die Abwehr, zudem kehrte bekanntlich Innenverteidiger Andi Hoti von der Leihe aus Dresden zurück. Als unzufriedene Bemerkung zu den Transferaktivitäten muss Fiedlers Halbsatz „Wenn sich das Personal nicht ändert“ allerdings nicht verstanden werden.

Manche Spieler stehen besonders im Fokus

Der Coach hatte kurz vorm Schließen des Wechselfensters erklärt, keine neuen Verteidiger mehr zu wollen. Im Kader würden sich genug Akteure für den Mannschaftsteil befinden, argumentierte er. Vielmehr nahm Fiedler damals das ganze Team bei der Arbeit gegen den Ball in die Pflicht. Demzufolge sieht er es nun auch als kollektive Aufgabe, Verbesserungen zu realisieren.

Hilfreich wäre, beim erhofften Entwicklungsprozess personell aus dem Vollen schöpfen zu können. Das bleibt jedoch bisher Wunschdenken. Immer wieder muss der FCM Ausfälle verkraften, wobei die Außenverteidigung wie berichtet besonders gebeutelt ist. Auch unvermeidbare Umbauarbeiten im Mittelfeld und Sturm können sich negativ auf das Verhalten gegen den Ball auswirken.

Zudem ist die Magdeburger Defensivschwäche mit einzelnen Namen verbunden. Fiedler schmerzte es sehr, lange auf Daniel Heber verzichten zu müssen, den er als wichtigen Bestandteil der Abwehr sieht. Und dann sind da auch Dominik Reimann, Jean Hugonet und Marcus Mathisen beziehungsweise ihre jeweiligen Formschwächen zu nennen.

Darüber hinaus erscheint es nicht ausgeschlossen, dass die Mannschaft die Raumdeckung noch nicht verinnerlicht hat. Bekanntlich war der FCM unter Fiedler von der vorherigen Mannorientierung zu dieser Form des Verteidigens übergegangen. Und womöglich gelingt die Umsetzung der Raumdeckung bis dato nicht gut genug. Es gibt Anhaltspunkte hierfür.

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Zunächst einmal heißt es in der Fußballtheorie, dass Verteidiger und Mittelfeldspieler sich beim Agieren mit Raumdeckung gut verstehen müssen. Eine entsprechende Kommunikation und Koordination sind bei diesem Ansatz der Abwehrarbeit sehr wichtig. Und interessanterweise merkt Akteur Dariusz Stalmach bei seinen Ausführungen zur derzeit schweren Lage des FCM grundsätzlich an: „Wir müssen vielleicht mehr kommunizieren.“

Zudem sollten Spieler beim Anwenden von Raumdeckung gut verschieben, um Lücken zu schließen, und dafür auch erkennen, in welchen Räumen sie gerade benötigt werden. Deshalb hilft es sehr, wenn man das Ganze viel trainiert hat und Automatismen greifen. Und der FCM wiederum arbeitet eben erst seit wenigen Monaten intensiv daran, also vergleichsweise kurz.

Fiedler merkte kürzlich aber an, dass die Gegentore nicht „der Strategie oder der Taktik geschuldet“ seien. Dies erscheint als ein Widerspruch zu der Überlegung, die Raumdeckung funktioniere bisher vielleicht nicht gut. Klar ist: Der FCM muss sich defensiv steigern – und das möglichst bald. Der Coach erhofft sich hierfür alsbald weitere Schritte beim Entwicklungsprozess.

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