Test- statt Länderspiel Dariusz Stalmach verzichtet für den FCM auf die Nationalmannschaft
Dariusz Stalmach ist noch beim 1. FC Magdeburg. Was steckt hinter seiner Entscheidung, auf die Nationalmannschaft zu verzichten und sich voll auf den FCM zu konzentrieren?
Magdeburg/Opole/DUR – Nach Abpfiff am Freitagabend unterhielt sich Dariusz Stalmach noch ein paar Minuten am Rande des Spielfeldes, als fast alle Zuschauer bereits das Stadion verlassen hatten. Nur wenige Minuten zuvor stand der Pole das erste Mal in der Startelf seines neuen Vereins, dem 1. FC Magdeburg.
Für den Winterneuzugang und jungen Hoffnungsträger des FCM war das Testspiel gegen Odra Opole in vielerlei Hinsicht ein ganz besonderes, wie er nach Abpfiff verriet. Und auch sein Förderer und Neu-Trainer fand warme Worte nach dem Debüt.
Manch ein Fan wird sich die Augen gerieben haben, als der 1. FCM die Verpflichtung von Dariusz Stalmach verkündete. Ein junger Spieler, ein Talent und dann kam er auch noch vom großen Klub AC Mailand. Seit seinem Wechsel nach Magdeburg arbeitet sich der Youngster immer weiter heran, lernt das anspruchsvolle Spiel seines Trainers Christian Titz.
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1. FC Magdeburg: Stalmachs Debüt gegen Odra Opole
Beim Testspiel gegen Odra Opole durfte er zum ersten Mal für die Profis das blau-weiße Trikot überstreifen. Der polnische U-Nationalspieler entschied sich dabei gegen eine mögliche Länderspielreise und bewusst für das Freundschaftsspiel seines neuen Vereins. "Es war wichtig, dass ich im Verein bleibe“, sagte er der "Volksstimme“, er wolle "hier für meine Einsätze kämpfen“.
Fünf Länderspiele absolvierte der 19-jährige Magdeburger für Polens U20-Mannschaft. Das Sechste musste zumindest am vergangenen Wochenende warten. Stalmach habe mit dem Trainer gesprochen, gemeinsam sei die Entscheidung gefallen, beim FCM zu bleiben. Um "Minuten zu bekommen“, wie er sagt.
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Stalmach spielte beim Test gegen Opole. Akzente setzen konnte er dabei nicht. Doch der Neuling der Titz-Truppe hat noch Zeit, sich zu finden. Gelobt wurde er von seinem Trainer nach dem Spiel dennoch: "Dariusz ist ein Spieler, der ein enormes Talent mitbringt. Er ist ein sehr offener, angenehmer junger Mann, der sehr wissbegierig ist, der sich nahtlos integriert hat.“
Für den beidfüßigen Mittelfeldspieler war das Debüt auch ein Wiedersehen mit seiner Familie, die zu Besuch war. Nur 40 Autominuten entfernt ist das Fußballtalent aufgewachsen, seine Schwester studiert in Opole.
Aber nicht Odra Opole ist seine Leidenschaft, sondern Górnik Zabrze, sein Jugendverein. Und vielleicht schlägt sein Herz bald auch höher, wenn er an den 1. FCM denkt.