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  5. 1. FC Magdeburg: FCM-Noten und Einzelkritik nach Nürnberg-Niederlage

Nach Nürnberg-Niederlage 1. FC Magdeburg in der Noten-Analyse: Licht und Schatten nach dem Tor-Spektakel

Trotz drei eigener Treffer kassiert der 1. FC Magdeburg vier Gegentore gegen den 1. FC Nürnberg. In der Einzelkritik zeigt sich: Während einige Spieler überzeugten, erlebten andere einen bitteren Tag.

Von Nico Esche Aktualisiert: 08.02.2025, 19:18
Enttäuschung in den Gesichtern der Spieler vom 1. FC Magdeburg: 3:4 unterlag der Hausherr gegen den 1. FC Nürnberg.
Enttäuschung in den Gesichtern der Spieler vom 1. FC Magdeburg: 3:4 unterlag der Hausherr gegen den 1. FC Nürnberg. (Foto: Hendrik Schmidt/dpa)

Magdeburg/DUR – Der 1. FC Magdeburg verlor gegen den 1. FC Nürnberg sein erstes Spiel seit Ende November 2024 mit 3:4. Zwar erzielte der FCM gegen die Gäste aus Franken drei Tore, kassierte hingegen aber auch vier Stück. Das spiegelt sich in den Noten wider.

Dominik Reimann: Der FCM-Keeper musste vier Gegentreffer kassieren und sah bei zwei Paraden sehr gut aus. Sein Ausflug zum Ende der Partie hätte sich hingegen fast gerächt. Nur jeder zweite seiner langen Bälle kam beim Mitspieler an. Bitterer Tag für den Kapitän. Note: 4

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Daniel Heber: Der Verteidiger sah sehr schlecht aus beim Zweikampfduell, das für den Strafstoß zum 1:2 sorgte. Heber verlor die Hälfte aller Zweikämpfe, seine Pässe waren meist zu unpräzise. Note: 4,5

Magdeburg mit Problemen in der Abwehr

Marcus Mathisen: Der Däne traf per Zucker-Freistoß zum Ausgleich und ackerte viel – verlor aber auch viele Duelle und zudem siebenmal den Ball. Trotzdem zählt Mathisen zu den besseren Spielern beim Match gegen den 1. FC Nürnberg. Note: 2,5

Jean Hugonet: Freud und Leid lagen beim Franzosen beim Spiel gegen den FCN sehr nah beisammen. Ein Eigentor und den Ausgleichstreffer erzielte der Aktivposten der Magdeburger. Viele Aktionen gingen über ihn. Note: 3

Alexander Nollenberger: Ebenfalls viele Aktionen gingen über Nollenberger – nur meist nicht mit dem gewünschten Ergebnis. Ein ums andere Mal dribbelte sich der Linksaußen fest: Nur vier von zwölf gewonnenen Zweikämpfen und 18 Ballverluste waren die Folge. Note: 4

Silas Gnaka: Der Mittelfeldregisseur nahm immer wieder das Heft in die Hand und versuchte, die kompakt stehende Nürnberger Defensive mit Chipbällen zu überspielen. Das gelang jedoch nicht oft. Ein durchwachsenes Spiel des Ivorers. Note: 3,5

Falko Michel: Kam für den erkrankten Mo El Hankouri von Beginn an ins Spiel und sollte Körperlichkeit in die Partie bringen. Das gelang nur leidlich. Michel war zwar gallig in den Zweikämpfen, sorgte aber für nur wenig Stabilität oder gar Torgefahr. Note: 4

Philipp Hercher: Der Rechtsaußen lief viel und versuchte, sich immer wieder im Angriff einzuschalten. Dabei blieb er aber oft zu zahm. Gleiches in der Defensive. Das belegt unter anderem das schlechte Zweikampfverhalten beim dritten Gegentor des Tages. Note: 4

FCM-Sturm bemüht gegen 1. FC Nürnberg

Baris Atik: Ungewohnt oft blieb der Spielmacher am Gegner hängen: Nur zwei von sieben Dribblings brachte Atik erfolgreich zum Abschluss. Seine präzise Flanke zum 3:3-Ausgleich war eine der wenigen in diesem Spiel. Zudem verlor er fast jedes Duell beim Mann-gegen-Mann. Note: 3

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Martijn Kaars: Sein Tor zum 2:3 sorgte für frischen Wind bei den Magdeburgern. Knochentrocken netzte er ein. Allein: Es fehlte zumeist an sauberen Zuspielen seiner Kollegen. An ihm scheiterte es an diesem Spieltag nicht. Note: 2,5

Livan Burcu: Legte einmal für Kaars auf und zeigte immer wieder sein Können am Ball. Vier wichtige Pässe kamen von Burcus Fuß, er ging oft in Duelle, vergab aber auch einmal vor dem Tor. Note: 3

Alexander Ahl-Holmström: Der Debütant vom 1. FCM brachte zwei wichtige Elemente ab der zweiten Hälfte ins Spiel: Körpergröße und Balance. Der Schwede konnte Bälle gut festmachen und sorgte damit unter anderem für den von Hugonet geschossenen Ausgleich. Es war ein kleiner Vorgeschmack auf seine Leistung, die insgesamt, vor allem in den Duellen, aber noch ausbaufähig ist. Note: 3,5

Patric Pfeiffer, Samuel Loric und Bryan Teixeira kamen für eine Benotung zu spät in die Partie.