1. FC Magdeburg News
  2. >
  3. News
  4. >
  5. FC Magdeburg gegen Hansa Rostock – Trainer Titz und Schwarzt: Die Stimmen zum Spiel

Die Stimmen zum Spiel FCM gegen Rostock – Titz: „Spieler haben die Qualität“

Nach der bitteren Niederlage des 1. FC Magdeburg gegen Zweitliga-Konkurrent Hansa Rostock, zeigten sich allen voran FCM-Cheftrainer Christian Titz und seine Spieler zerknirscht. Es gibt einige Schwerpunkte, an denen der Club arbeiten will.

Von Nico Esche 13.11.2023, 14:52
FCM-Cheftrainer Christian Titz beim Spiel seiner Mannschaft gegen Hansa Rostock.
FCM-Cheftrainer Christian Titz beim Spiel seiner Mannschaft gegen Hansa Rostock. Foto: IMAGO / Christian Schroedter

Magdeburg – Das Ostderby ging für den 1. FC Magdeburg 1:2 verloren, Hansa drehte die Partie nach dem sie in der ersten Halbzeit mit 0:1 noch zurücklag. Nach dem Spiel standen unter anderem der FCM-Cheftrainer Christian Titz und Clubkapitän Amara Condé Rede und Antwort.

Lesen Sie auch: FCM gegen Hansa Rostock: Die Noten und Einzelkritik

So schmerzte die Niederlage dem Kapitän „extrem“, wie er nach dem Spiel sagte: „Du hattest zig Chancen, dich zu belohnen, das Ding herumzureißen. Daran hapert es, es war zu wenig Ertrag. Der Gegner spielt gefühlt zwei oder dreimal aufs Tor und macht daraus zwei Tore.“

Ähnlich sieht es sein Mannschaftskollege und bester Magdeburger auf dem Platz, Torschütze Herbert Bockhorn: „Es ist kaum in Worte zu beschreiben. Es ist schwer zu glauben, dass es so ausgeht. Rostock macht aus wenig viel, wir aus viel wenig. Da musst du nachlegen, hast das Spiel auf deiner Seite. Das haben wir uns selbst zuzuschreiben. Deswegen tut es umso mehr weh."

FCM gegen Hansa Rostock: Die Stimmen der Cheftrainer

Bereits nach wenigen Minuten stellte der Gastgeber auf 1:0 durch einen sehenswerten Treffer von Bockhorn, anschließend drückte Magdeburg auf das 2:0 – doch das sollte trotz sehr guter Einschussmöglichkeiten nicht passieren. Es folgten beide Gegentreffer in der zweiten Halbzeit.

FCM-Cheftrainer Christian Titz: „Eigentlich hatten wir einen guten Start gehabt und spielen eine erste Halbzeit, die wir für uns klar entscheiden mussten. Kommen aus der Halbzeit raus, bekommen ein 1:1. Wir haben mehrfach wirklich gute Torchancen herausgespielt und mussten das Spiel eigentlich mit dem zweiten oder dritten Tor auf unsere Seite ziehen. Das letzte Tor haben wir uns selbst hereingemacht und so gehen wir völlig unnötig als Verlierer vom Platz.“

Hansa Rostocks Cheftrainer Alois Schwartz fühlte sich bestätigt in seiner Herangehensweise das Spiel auf die Seite seiner Mannschaft zu ziehen. Zwar habe sein Team in den ersten 25 Minuten nicht stattgefunden: „Wenn du nach drei Minuten so ein Gegentreffer frisst, das macht was mit der Mannschaft. Dann sind wir hinterhergelaufen. [Luca] Schuler hätte nach dem Fehlpass das 2:0 machen müssen. Da sind wir nicht bestraft worden.“

Dennoch, betont er: „Wir waren mutiger und hatten den Arsch in der Hose gehabt den Ball zu wollen. In der 46. machen wir das Tor und das Spiel war danach eher ausgeglichen. Das Glück kam auf unsere Seite zurück und wir gewinnen das Spiel hier.“

1. FC Magdeburg mit Durchhalteparolen nach Niederlage

Die Magdeburger suchen nach acht sieglosen Spielen in Folge das „Erfolgserlebnis“, wie Bockhorn zerknirscht sagt: „Wir haben in Kiel gewonnen, was uns beflügelt hat, in Hamburg ein gutes Spiel gemacht, aber unglücklich verloren.“ In der Länderspielpause wolle man die „Köpfe freibekommen“, dann gelte es „einen Restart zu machen.“

Durchhalteparolen auch bei Amara Condé, der ein wichtiger Teil der Mannschaft war, die gegen Rostock eine durchweg gute Leistung zeigte. Condé: „Es geht darum, dass wir uns nicht hängen lassen. Wir dürfen uns nicht beirren lassen, auch über das, was von außen kommt. Wir müssen weiter arbeiten.“

>>>Lesen Sie auch: FCM-Stadion: Rostocker Chaoten zertrümmern Gästebereich

Das sieht sein Cheftrainer Christian Titz auch und unterstreicht die Arbeit an seinem Team: „Wir wollen den Spielern zeigen, dass wir Vertrauen zu ihnen haben, dass wir an sie glauben und dass sie die Qualität haben.“