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  5. 1. FC Magdeburg - Jahn Regensburg: Andi Hoti oder Tobias Müller - Wer ersetzt Jean Hugonet?

Duell um Startelf-Platz Hoti oder Müller: Wer hat gegen Regensburg die besseren Karten?

Der 1. FC Magdeburg steht vor dem Auswärtsspiel in Regensburg ohne Abwehr-Ass Hugonet. Nun ruhen die Hoffnungen auf Andi Hoti oder Tobias Müller. Wer hat die Nase vorn?

Von Nico Esche 21.11.2024, 07:00
FCM-Spieler Andi Hoti oder Tobias Müller: Wer bekommt die Chance sich gegen Jahn Regensburg zu beweisen?
FCM-Spieler Andi Hoti oder Tobias Müller: Wer bekommt die Chance sich gegen Jahn Regensburg zu beweisen? (Foto: IMAGO / Laci Perenyi; Jan Huebner)

Magdeburg/DUR – Am Sonntag gastiert der 1. FC Magdeburg bei Tabellenschlusslicht Jahn Regensburg (13.30 Uhr live bei Sky). Gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller tut sich der FCM traditionell schwer. Umso bitterer wiegt der Ausfall von Abwehrspieler Jean Hugonet.

Der "Krieger“ Hugonet fehlt gegen Regensburg wegen einer Gelbsperre. Die Frage bleibt: Wer soll den Stammspieler gegen die Bayern ersetzen? Zwei Kandidaten stehen mit Andi Hoti und Tobias Müller in den Startlöchern. Wer bekommt den Vorzug?

FCM-Spieler Hoti oder Müller: Wer erhält die Chance?

Hoti debütierte erst kürzlich für die A-Nationalmannschaft seines Heimatlandes Kosovo. Beim FCM absolvierte der Innenverteidiger immerhin schon rund 240 Spielminuten, gegen den 1. FC Köln spielte er sogar über die volle Länge. Stand Hoti auf dem Platz, verlor der Club in dieser Saison in der Liga nie und holte drei Siege und zwei Unentschieden.

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Eine Fußverletzung warf den 21-Jährigen ein wenig zurück. Gegen den Hamburger SV und Hannover 96 fehlte er deswegen, beim vergangenen Spiel gegen den SSV Ulm stand er nicht im Kader.

Dennoch hat der Kosovare einen leichten Vorteil: Immerhin sammelte er deutlich mehr Spielpraxis im Vergleich zu Tobias Müller, seinem Mitbewerber auf den begehrten Startelfplatz in der Innenverteidigung vor dem Spiel gegen Regensburg – beide haben dort die Möglichkeit sich zu beweisen.

FCM - Jahn Regensburg: Müller mit wenig Spielpraxis

Müller hatte im Laufe der Saison ordentlich Probleme, Fuß zu fassen. Das Ergebnis: Magere 136 Spielminuten, sieben Matches über musste er auf der Auswechselbank sitzenbleiben. Beim Test gegen Hannover 96 während der Länderspielpause setzte FCM-Cheftrainer Christian Titz auf den Paderborn-Rückkehrer. Viel Praxis kommt bei Müller trotzdem nicht zusammen.

Der 30-Jährige zeigt sich selbstkritisch. "Ich war nicht zu hundert Prozent mit den Leistungen zufrieden“, sagte Müller in einer Medienrunde am Mittwoch. Er wisse, dass er Qualität habe, diese wolle er wieder auf den Platz bringen.

Zerknirscht weist er auf die beiden Spiele gegen Greuther Fürth (2:2) und den 1. FC Kaiserslautern (2:2) hin. In beiden Spielen gab der FCM eine Führung her. Müller: "Bei dem Fürth-Spiel habe ich gemerkt, dass ich schon lange keine 90 Minuten mehr auf dem Platz gestanden habe, dass da vielleicht so ein bisschen die Spielpraxis fehlt."

Gegen Fürth und auch gegen den Hamburger SV sah Müller in zwei Situationen nicht gut aus. In beiden Fällen führte das zum Gegentor. "Ich hätte vielleicht ein bisschen energischer in den Zweikampf gehen können, damit der Ball dann vielleicht nicht ins Tor geht", sagt er rückblickend.

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Ein Vereinswechsel komme für ihn trotz der wenigen Einsatzzeiten aktuell nicht infrage. "Nein, das ist definitiv kein Thema bei mir", betont der Defensivmann, der im vergangenen Winter aus Paderborn nach Magdeburg kam: "Ich bin sehr gerne hier wieder zurückgekommen, mit einem Ziel, dass ich der Mannschaft helfen will.“

Vielleicht erhält er ja die Chance, sich am Sonntag gegen Regensburg zu beweisen? Nur Hoti, einer seiner "Konkurrenten auf der Position", wie Müller sagt, könnte ihm im Weg stehen. Beide haben ungefähr gleich große Aussicht auf einen Startelfplatz. Beide sind relativ ähnliche Spielertypen. Und beide warten auf ihre Gelegenheit.