Das war die Woche FCM-Wochenrückblick: Vertagter Klassenerhalt, Bahn-Stress und Millionen-Segen
Noch ist der Klassenerhalt nicht sicher für den 1. FC Magdeburg, dafür fehlte es am vergangenen Spieltag an der Zielgenauigkeit. Besser machten es die Bubis vom FCM II. Doch gibt es noch andere Baustellen.
Magdeburg/DUR – Es war der Wurm drin, sagte Baris Atik über seine Leistung beim 1:1-Unentschieden seines 1. FC Magdeburg gegen den VfL Osnabrück am Sonntag. Das galt für ihn, aber auch für die gesamte Mannschaft.
Bryan Teixeira holte einen Strafstoß für sein Team heraus und verwandelte selber. Der Neuzugang war an diesem Tag der beste Spieler auf dem Feld. Doch er und seine Kollegen betrieben Chancenwucher, konnten sechs Torschüsse nicht hinter die Linie bringen.
Am Ende drückten die Osnabrücker, die ihrerseits mit einem Strafstoß ausglichen. So hatte der 1. FCM sogar noch Glück gehabt, dass das Heimspiel nicht zur Tragödie im eigenen Wohnzimmer wurde. Immerhin konnte der Club einen Platz gutmachen – vor allem aber auch, weil der Großteil der Konkurrenz im Tabellenkeller patzte.
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Die Jungs von der U23 des 1. FC Magdeburg setzten ihrerseits genau dort an, wo sie beim Spiel gegen Sandersdorf aufgehört hatten: Sie dominierten das Spiel und gewannen deutlich. Am Ende stand es am Samstag gegen den Bischofswerdaer FV 3:1 für den FCM II.
Zuerst lag man in der 33. Minute zurück. Doch durch Tore von Stefan Korsch (39.), Niclas Buschke (52.) und Joel Marks (90+2) drehten die Magdeburger die Partie. In der Tabelle änderte sich für die Magdeburger nichts, sie bleiben mit dem Sieg auf Platz vier und können sich weiter auf die nächste Oberliga-Saison vorbereiten.
Die Frauen vom Magdeburger FFC hatten derweil an diesem Wochenende spielfrei. Der Regionalligist, der mit dem vergangenen Sieg den Klassenerhalt bereits perfekt machen konnte, muss in der Liga am 5. Mai gegen Spitzenreiter 1. FC Union Berlin ran.
Ostdeutsche Eisenbahn erwägt drastischen Schritt
Offenbar sollen Fans vom 1. FC Magdeburg binnen weniger Wochen gleich zweimal Züge des Zugbetreiber Odeg verwüstet haben. Das Unternehmen suchte den Kontakt zum Verein und warf ihm vor, die Fälle nicht ernstzunehmen. Die Odeg erwägt nun einen drastischen Schritt.
Der 1. FC Magdeburg steht kurz vor einem Geldsegen. Es geht um viele Millionen Euro, weil der FCM einen Sprung bei TV-Einnahmen macht – doch das Geld gibt es nur unter einer Bedingung.
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