Magdeburg/DUR – Die Spieler des 1. FC Magdeburg haben sich beim Testspiel gegen den 1. FC Schweinfurt 05 wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. 0:1 verlor der höherklassige FCM und sah dabei über weite Strecken überhaupt nicht gut aus.

Die Chance zum Befreiungsschlag, der Brustlöser? Vertan. Die zweite Garde des Magdeburger Riesen-Kaders hat die Gelegenheit nicht genutzt, um sich bei den „neuen“ Trainern Pascal Ibold und Petrik Sander eindrucksvoll zu empfehlen. Mit vielleicht einer Ausnahme.

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Die Trainer setzten zum einen auf Spieler aus der U23-Bubi-Mannschaft. Zum anderen sah man viele Akteure auf dem Platz, die lange verletzt ausgefallen waren. Wie Herbert Bockhorn, Tarek Chahed und mit Mateusz Zukowski sogar ein gänzlich neues Gesicht.

Der Pole kam im rumpeligen FCM-Transfersommer. Mit im Gepäck: einen Mittelfußbruch. Der musste erst einmal ausheilen. Am Donnerstag gab er gegen Schweinfurt sein Debüt für den Club. Der vielseitig einsetzbare Kicker war noch einer der besseren Spieler an diesem grauen Freundschaftsspiel-Tag.

In gleich drei Situationen hätte der gelernte Außenstürmer – in der Rolle im zentralen Mittelfeld – den Ball über die Torlinie drücken können. Allesamt keine hundertprozentigen Chancen, aber immerhin Abschlüsse. Trotz monatelangen Ausfalls war er einer der ganz wenigen Lichtblicke beim Testspiel. Doch auch Zukowski krankt am Magdeburger Chancenwucher, der die Offensive des Teams seit Wochen nahezu lahmlegt.

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Der Transfer von Zukowski war ein mutiger. Schwer verletzt fiel der Angreifer aus, das nahmen die Magdeburger bewusst in Kauf. Für FCM-Sportboss Otmar Schork war es „eine Verpflichtung für die Zukunft“, wie er im September sagte. 

Die Sehnsucht nach Toren ist bei den Fans spürbar. Ob Zukowski diesen Wunsch erfüllen kann, bleibt noch offen. Der 23-Jährige erzielte in der Vorsaison in der polnischen ersten Liga in 31 Spielen nur zwei Tore und legte fünf Treffer auf. Ein geborener Knipser ist Zukowski nicht, wie auch unsere Analyse seines Spielerprofils beweist. Und doch sich die Fans aktuell für jeden Funken Hoffnung dankbar.