FCM-Neuzugänge im Fokus Was Stalmach und Pfeiffer draufhaben – und was ihnen noch fehlt
Dariusz Stalmach und Patric Pfeiffer wollen beim 1. FC Magdeburg durchstarten. FCM-Trainer Christian Titz hält große Stücke auf beide Spieler.

Magdeburg/DUR – Seit einigen Tagen trainieren die beiden Neuzugänge vom 1. FC Magdeburg, Dariusz Stalmach und Patric Pfeiffer, gemeinsam mit ihrem neuen Verein. Pfeiffer durfte bereits sein Debüt feiern, der Verteidiger absolvierte gegen den 1. FC Nürnberg seine ersten Spielminuten.
Stalmach hingegen muss für seinen ersten Auftritt auf Magdeburger Rasen noch an sich arbeiten, er braucht noch Zeit. Wie weit ist er noch von seinem ersten Einsatz in der 2. Bundesliga entfernt?
"Dariusz ist ein junger Spieler, der hat diese Unbekümmertheit, das ist ein schöner Aspekt", lobte FCM-Trainer Christian Titz vor dem Spiel gegen den 1. FC Köln: "Dariusz zeigt, dass er Spielintelligenz hat und es unbedingt möchte. Er ist klar fokussiert und weiß, was er will."
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FCM-Neuling Stalmach: Das Supertalent aus Polen
Am 6. Februar stieg das Talent ins Training ein. Der 19-jährige Pole kam für kolportierte 250.000 Euro aus der Jugend von AC Mailand. Sein Pflichtspieldebüt in seiner noch jungen Karriere gab er mit 15 Jahren in der polnischen Ersten Liga. Die Erwartungen sind zumindest im Umfeld groß, dass der Mittelfeldspieler auch zum Magdeburger Perspektivspieler wird.
Elf Minuten hingegen durfte Patric Pfeiffer bereits für den 1. FCM absolvieren. Den endgültigen Nackenschlag der Nürnberger in der Nachspielzeit (3:4) konnte allerdings auch der 25-Jährige nicht verhindern.
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Die Leihe von Bundesligist FC Augsburg wird das künftig besser machen wollen. Der Trainer steht hinter ihm: "Wir wissen, dass wir mit ihm jemanden drin haben, der uns mit seiner Größe und seiner Kopfballstärke etwas bringt.“
Titz betont, dass Pfeiffer ein Spieler sei, der nach "Wärme in der Mannschaft" suche. Die bekäme er laut Trainer auch bei den Spielern des FCM, die ihrerseits immer wieder betonen, wie familiär die Atmosphäre innerhalb der Mannschaft sei.
Ob sich Pfeiffer an Jean Hugonet und Daniel Pfeiffer oder Marcus Mathisen in der Innenverteidiger-Position vorbeidrängen und irgendwann Startelf spielen wird, muss die Zeit zeigen. Eine Option ist er offenbar mit seiner Körperlichkeit immer. Ein baldiger Einsatz von Talent Stalmach allerdings steht (noch) in den Sternen.