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FCM-Transfers im Überblick Elfadli-Poker und Neuzugänge: Das war der Transfersommer des 1. FC Magdeburg

Der 1. FC Magdeburg verstärkte sich in diesem Sommer auf verschiedenen Positionen – mancher konnte bislang noch nicht überzeugen, andere verdrängten sogar Startelfkandidaten. Über allem steht aber eine ganz besondere Personalie.

Von Nico Esche 01.09.2023, 18:00
Einige neue Gesichter sind zu finden unter den FCM-Veteranen: Gute Stimmung innerhalb der Mannschaft des 1. FC Magdeburg.
Einige neue Gesichter sind zu finden unter den FCM-Veteranen: Gute Stimmung innerhalb der Mannschaft des 1. FC Magdeburg. Foto: IMAGO / Christian Schroedter

Magdeburg - Schluss. Aus. Vorbei. Das Sommertransferfenster schloss am 1. September pünktlich um 18 Uhr – und während mancher Verein in der 2. Liga sich noch weiteres Personal geholt hat, verzichtete der 1. FC Magdeburg auf Last-Minute-Transfers am Deadline Day.

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FCM hält Daniel Elfadli - HSV ohne Chance

Einer der stärksten Sechser der 2. Bundesliga, Daniel Elfadli, bleibt dem 1. FC Magdeburg somit erhalten. Mindestens noch ein paar Monate, bis im Winter der Markt seine Pforten wieder öffnen wird. Der Mittelfeldspieler wurde offen umworben, allen voran vom Hamburger SV. Elfadli selbst äußerte den Wunsch, den Verein verlassen zu wollen. Doch die Magdeburger blieben offenbar hart.

FCM-Spieler Daniel Elfadli, hier im Duell mit Eric Smith vom FC St. Pauli. Elfadli gilt als einer der besten Zweikämpfer der 2. Bundesliga.
FCM-Spieler Daniel Elfadli, hier im Duell mit Eric Smith vom FC St. Pauli. Elfadli gilt als einer der besten Zweikämpfer der 2. Bundesliga.
Foto: IMAGO / Nordphoto

Für den FCM zumindest sportlich ein Glück. Elfadli zeigt sich immer wieder sehr auffällig im Spiel mit und vor allem gegen den Ball, gilt als stabilisierend im Zentrum und als sogenannter „Schwimmender Sechser“ zwischen Mittelfeld und Abwehr. Elfadli, der Vollprofi: Er ließ sich das Gezerre um seine Personalie nicht anmerken, wirkte in den Spielen während der Transferperiode konzentriert und motiviert.

Elfadli konnte also trotz Offerten gehalten werden. Gleichzeitig verstärkten sich die „Größten der Welt“ auf einigen Positionen. Als Reimann-Backup holte der FCM einen Spieler mit großem Namen, Julian Pollersbeck. Im Training immer vorne mit bei, konnte er sich bislang nicht an der Nummer 1 vorbeischieben. Reimann hält mit guten Leistung gegen, wie zuletzt beim 0:0 gegen den FC St. Pauli.

FCM-Neuzugänge im Überblick

In der Defensive kaufte der Club das junge Talent Andi Hoti von Inter Mailand, verstärkte sich in der Breite zudem mit Tarek Chahed und Jonah Fabisch, die beide vor allem auf den Spielfeldern in der Oberliga zu finden sind - im Trikot der Zweitvertretung des FCM.

Mit großer Spannung erwartet wurde der Offensivspieler Ahmet Arslan, der für angebliche 400.000 Euro von Dynamo Dresden kam. Ein Tor erzielte er bislang, kam immer von der Bank und erhielt noch nicht viele Möglichkeiten, sein ganzes Können zu zeigen.

Gleiches gilt für Tatsuya Ito, der nach der Leihe im Vorjahr nun fest verpflichtet wurde vom belgischen Erstligisten St. Truiden. Der Edeljoker bleibt beim Club, bekam zuletzt eher wenige Minuten Spielzeit – bislang noch ertraglos.

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Bleiben zuletzt die beiden Flügelspieler Alexander Nollenberger (kam aus Bayreuth) und Xavier Amaechi (Hamburger SV). Sie setzte FCM-Cheftrainer bisher nur punktuell ein. Anders bei dem letzten im Bunde, Jean Hugonet. Er spielte beinah durch seit Saisonbeginn, verdrängte Silas Gnaka aus der Startelf und fügte sich sehr gut in das System Titz ein. Als defensiv-orientierter Mittelfeldspieler erzielte er sogar schon zwei Treffer.