Sonderlob beim Hertha-Spiel Zurück, fit und bärenstark: So wird Musonda beim FCM zum Trumpf
Zwei Verletzungen warfen Lubambo Musonda beim 1. FC Magdeburg zurück, gegen Hertha BSC Berlin meldet er sich aber eindrucksvoll zurück.

Berlin/DUR – Er war die wohl größte Überraschung in der Startelf des 1. FC Magdeburg am Freitagabend: Lubambo Musonda durfte gegen Hertha BSC Berlin von Beginn an ran – und das, obwohl sein letzter Startelfeinsatz fast 50 Tage zurücklag.
Der Kapitän der sambischen Nationalmannschaft ist gerade erst zurück aus einer Verletzungspause, gab in der Vorwoche gegen Jahn Regensburg sein Sechs-Minuten-Comeback. Gegen die Berliner war er dann voll gefordert und meisterte seine Aufgabe mit Bravour.
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Der Außenbahnspieler schoss nicht nur sein erstes Tor für den FCM. Er überzeugte auch mit guter Passquote, viel Tempo und starkem Zweikampfverhalten. Einzig die Luft für 90 Minuten fehlt ihm noch, nach 65 Minuten machte er ausgepumpt Platz für Philipp Hercher.

"Er hat wieder ein besseres Fitnesslevel", begründete Christian Titz seine Entscheidung für Musonda: "Er kann uns in den Halbräumen und mit seinen Läufen auf Außen eine Qualität geben."
Lubambo Musonda ist zurück nach schwieriger Phase beim FCM
Das tat Musonda auch, er gehörte zu den stärksten Magdeburgern. Dafür gab es ein Lob vom Trainer, der einmal mehr ein glückliches Händchen bei seiner Personalauswahl bewies: "Du merkst, dass er uns mit seiner Sprint- und Zweikampfstärke und seiner Spielintelligenz richtig was gibt."
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Musonda, der im Sommer aus Dänemark geholt wurde, hatte einen starken Saisonstart beim FCM und wurde auf Anhieb Stammspieler. Im Oktober verletzte er sich aber und fiel fast vier Monate aus. Nach seinem Comeback folgte die nächste Verletzung, wieder verpasste der Außenverteidiger vier Partien.
Nun aber ist Musonda zurück und fit, pünktlich zum Endspurt im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga. Und mit Leistungen wie am Freitagabend im Olympiastadion kann der 30-Jährige durchaus zum Trumpf werden im Kampf um Platz drei.