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Kindheitstraum geht in Erfüllung FCM-Spieler Jason Ceka über Ex-Verein Schalke 04: „Hier lernte ich das Kämpfen“

Weit über hundert Mal kickte FCM-Wunderdribbler Jason Ceka für Schalke 04, jedoch niemals für die Profis. Am Samstag kehrt der Profi mit Zweitligist 1. FC Magdeburg zurück – dann jedoch als Gegner.

Von Nico Esche 13.09.2023, 11:18
Jason Ceka, Offensivspieler beim 1. FC Magdeburg, kehrt zurück nach Gelsenkirchen: Bei Schalke 04 absolvierte er seine Jugend als Fußballer.
Jason Ceka, Offensivspieler beim 1. FC Magdeburg, kehrt zurück nach Gelsenkirchen: Bei Schalke 04 absolvierte er seine Jugend als Fußballer. Foto: IMAGO / Christian Schroedter

Magdeburg - 117 Mal lief Jason Ceka für den FC Schalke 04 auf, spielte dort zehn Jahre lang, jedoch nie für die Herrenmannschaft. Am Samstag betritt er erstmals als Profi-Fußballspieler die Veltins-Arena – in der Rolle eines der wichtigsten Spieler in der Offensive beim 1. FC Magdeburg. Die Erfüllung eines Kindheitstraums.

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Den großen Sprung in den Profikader von Schalke 04 schaffte der gebürtige Essener zwar nie, dafür sammelte er fleißig Scorer-Punkte bei der zweiten Mannschaft der Knappen (20 Tore, neun Vorlagen in 70 Spielen) sowie Erfahrung in den U-Mannschaften. Am Samstag wird Jason Ceka das erste Mal als Profi den Fußballtempel Veltins-Arena betreten.

„Ich kann nur stolz darauf sein, für diese Fans zu spielen.“

Jason Ceka, Spieler FCM

„Ich kann froh sein, dass ich bei Schalke meine Jugend absolviert habe“, sagt er bei einer Medienrunde des FCM. Es habe Höhen und Tiefen in seiner Zeit bei Schalke gegeben, er sei oft bei den Profis im Training gewesen – bekam aber nie die Chance aufzuspielen.

Jason Ceka beim 1. FC Magdeburg: Kaum wegzudenken

Seit über zwei Jahren spielt der Offensivspieler für den 1. FC Magdeburg, schlug schnell ein, entwickelte sich zu einem starken Rechtsaußen. Zweitligaaufstieg, Klassenerhalt – ohne den wendigen Dribbler mit Hang zum Abschluss kaum vorstellbar (40 Scorer in 75 Spielen für die „Größten der Welt“). Mit dem 1. FC Magdeburg startete Ceka derweil gut in die 2. Bundesliga, machte ein Riesenspiel gegen Hertha (Note 1,5).

Auf Schalke lernte er das kämpfen und alles geben zu wollen. Eigenschaften, die er mit an die Elbe nahm und dort weiterentwickelte. Unter FCM-Cheftrainer Christian Titz lernte er dann unter anderem noch den Zug zum Tor, wie er sagt. Er versuche seine „Statistik so hoch wie möglich zu halten“. Ganz zur Freude der Magdeburger Anhängerschaft, über die Ceka sagt: „Ich kann nur stolz darauf sein, für diese Fans zu spielen.“

Mit dem FCM auf Schalke: Cekas Schalke-Traum geht in Erfüllung

Wenn Jason Ceka am Freitag gemeinsam mit seiner Mannschaft nach Gelsenkirchen fahren wird, um tags darauf das für ihn „besondere“ Spiel zu spielen, lenke er sich während der Busfahrt auch mal gerne mit Videospielen ab oder schaue Bundesliga. Von Nervosität keine Spur.

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Der Ruhrpottler erfüllt sich am Samstag seinen Kindheitstraum, ein Spiel in der Veltins-Arena zu spielen. Dann zwar nicht in Schalkes Königsblau, dafür in Blau-Weiß.

Hemmung deswegen? Keineswegs. Ceka: „Ich versuche Tore zu machen, Vorlagen zu machen und natürlich die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen.“ Nach Hause, in die Magdeburger Börde, wo er sich, wie er selbst sagt, pudelwohl fühle.