Wünsch dir was? Kurioses aus Fernost: Fußball-Portal wünscht sich FCM-Torwart Reimann in Japan
FCM-Torwart Dominik Reimann fiel mit seinen Leistungen im fernöstlichen Japan auf. Dort stellte der Autor einer Fußball-Webseite eine Wunschliste zusammen und erklärt, warum er Reimann in Japan spielen sehen will.
Magdeburg – Dominik Reimann, unangefochtene Nummer 1 beim Zweitligist 1. FC Magdeburg und Elfmeterkiller … das hat sich inzwischen bis nach Fernost rumgesprochen. Der blonde Keeper aus Münster findet sich gemeinsam mit vier anderen europäischen Kickern auf der "Wunschliste" eines japanischen Portals wider.
Das „Football Web Magazine“ namens „Qoly“ hat nach eigenen Angaben seinen Sitz im Herzen Tokios. Rund 35.000 Follower auf Twitter verfolgen die Beiträge der Website. Vor wenigen Tagen spielte ein Autor namens Yosuke offenbar das Spiel „Wünsch dir was“. Und pickte sich FCM-Dome heraus.
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Unter dem Titel: „Ausländische Spieler, die diesen Winter möglicherweise in die J.League kommen“, also der japanischen Fußballliga, zählt der Autor fünf Namen auf. Darunter: FCM-Torwart Dominik Reimann.
Reimann „zu klein für Bundesliga“ – und damit ideal für die J.League?
Laut Portal sei Reimann ein „moderner Torwart mit herausragender Technik und hervorragendem Passgefühl.“ Sein Aufbauspiel gelte „als eines der besten in Deutschland“.
Der potenzielle Anwärter für die J.League, zumindest wenn es nach Autor Yosuke geht, sei mit seiner Körpergröße von 1,85 Meter „für einen europäischen Torhüter etwas zu klein“. Zudem habe er „Probleme mit seinen Fähigkeiten als Torhüter“. Konkret wurde er nicht. Dafür aber passe Reimann gut in die J.League, die eher auf Spielaufbau setze – und offenbar körperlich kleiner ist, als die Bundesliga.
Auch der Marktwert spricht den Autoren an, Reimann ist laut transfermarkt.de rund 700.000 Euro wert. Es gibt sogar einen Verein, bei dem der Autor den FCM-Keeper, der noch Vertrag bis Sommer 2024 hat, am liebsten sehe: dem Yokohama FC.
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Dominik Reimann darf sich über die Liste des japanischen Fußballfans freuen, schließlich ist es eine Wertschätzung seiner Leistungen in der 2. Bundesliga. Der Wunsch, den FCM-Torwart nach Japan zu lotsen, wird wohl auch genau das bleiben: ein Wunsch.
Immerhin darf sich Reimann vielleicht bald in die Riege der in Japan beliebten deutschen Torwarte gesellen – und damit auf einen Platz neben Oliver „King“ Kahn, der bei der Fernost-WM 2002 seinen Beliebtheits-Höhepunkt in Asien erreichte.