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Testspiel im Wintercamp XXL-Test zwischen 1. FC Magdeburg und Dynamo Dresden endete Remis

Ein Klassenunterschied der verqueren Art: Zweitligist 1. FC Magdeburg spielte Remis gegen einen deutlich besseren Drittligisten, der Dynamo aus Dresden. Am Ende entschied individuelle Klasse das Spiel.

Von Nico Esche Aktualisiert: 06.01.2024, 16:52
Tatsuya Ito und Alexander Nollenberger standen, wie hier beim Test im Herbst gegen Eintracht Braunschweig, auch in der Startaufstellung gegen die SG Dynamo Dresden.
Tatsuya Ito und Alexander Nollenberger standen, wie hier beim Test im Herbst gegen Eintracht Braunschweig, auch in der Startaufstellung gegen die SG Dynamo Dresden. (Archivfoto: IMAGO / Christian Schroedter)

Side - Der 1. FC Magdeburg testete am Samstag gegen die SG Dynamo Dresden. Beide Teams befinden sich derweil im Trainingslager in der Region Belek. Insgesamt 120 Minuten wurden gespielt.

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FCM-Cheftrainer Christian Titz probierte sich in der Startaufstellung aus. Im Tor startete Noah Kruth für Dominik Reimann. Eldin Dzogovic begann für Leon Bell Bell, der sich am Vortag im Training verletzte. Alexander Nollenberger startete für Xavier Amaechi auf Rechtsaußen und Tatsuya Ito für Baris Atik, der im Sturmzentrum auflief.

FCM gegen Dresden: Schwere Kost und Treffer zum 0:1

Nach nicht einmal zehn Minuten klingelte es im Kasten vom 1. FC Magdeburg. Im Ballbesitz verlor der Club das Rund in der eigenen Hälfte. Der Dresdener Stefan Kutschke zog aus 30 Metern ab, FCM-Torwart Kruth stand zu weit vom Tor entfernt, der Ball segelte in den Kasten.

In der 18. Minute gewann der Club vor dem gegnerischen Sechzehner den Ball. Über Atik gelangte der Ball zu Ito, der aber umständlich versuchte abzulegen, statt abzuschließen – was zum Ballverlust führte. Daraufhin wurde der FCM eiskalt ausgekontert. SGD-Spieler Tom Zimmerschied ging alleine auf Noah Kruth zu, der FCM-Keeper konnte aber mit starkem Reflex halten.

Der FCM zeigte sich über lange Zeit ideen- und harmlos, mit viel Ballbesitz und großer Dominanz. Gelangte der Ball jedoch zu den Dresdenern, wurde es bis dahin oft sehr schnell gefährlich für die Magdeburger.

In der 53. Minute pfiff der Schiedsrichter ein Foul für die Dresdener. Paul Will schaltete schnell, passte mit einem langen Diagonalball auf den gestarteten Jakob Lemmer. Der nahm den Ball mit, tankte sich an FCM-Torwart Noah Kruth vorbei und traf ins Tor zum 0:2.

Teams vom 1. FC Magdeburg und Dynamo Dresden ausgewechselt

Nach 60 Minuten wechselten beide Teams nahezu komplett ihre Mannschaften durch. Magdeburg, bis dahin ohne einen einzigen Torschuss, sowie Dresden mit ihrer Zwei-Tore-Führung.

70 Minuten dauerte es bis zum ersten (!) Torschuss für die Magdeburger. Der FCM konterte, der eingewechselte Ahmet Arslan lief an der Sechzehnerkante mit dem Ball am Fuß entlang und zog aus der Distanz ab. Die Kugel segelte vorbei.

Arslan wurde folgend zum Dreh- und Angelpunkt der Partie. Das Spiel war zwar weiterhin zäh, doch das änderte sich bald. Aus dem Nichts gelang Jonah Fabisch in der 108. Minute der Anschlusstreffer. Die Dresdener verloren vor ihrem eigenen Sechzehner den Ball, Fabisch fackelte nicht lange und zog direkt ab zum 1:2.

Nur Sekunden später klingelte es ein weiteres Mal für den Club. Der FCM befand sich im Aufbau, Xavier Amaechi chippte in der 110. Minute den Ball erstklassig auf Ahmet Arslan. Der verlud den gegnerischen Torwart und traf zum Ausgleich.

Arslan hatte in der 116. Minute sogar das Siegtor auf dem Fuß, er scheiterte bei einem indirekten Freistoß aus acht Metern an der Mauer.

1. FC Magdeburg mit glücklichem Unentschieden gegen deutlich bessere Dresdener

Der 1. FC Magdeburg spielte mit seiner A-Mannschaft in den ersten 60 von 120 Minuten wie gewohnt – mit all seinen Stärken und vor allem Schwächen. Der Club ließ sich immer wieder viel zu leicht auskontern, drückte zwar nach vorne, traute sich aber zu selten abzuschließen.

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Dresden spielte bis zum Schluss cleverer, agierte schneller, zeigte sich athletischer und war in Konsequenz die deutlich bessere Mannschaft. Entschieden wurde das Spiel durch die individuelle Klasse von Amaechi, Fabisch und Arslan.